Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) ruft Union und SPD zu einem geschlossenen Regierungshandeln auf. Er betont die Notwendigkeit, öffentliche Streitigkeiten zu vermeiden und eine konstruktive Zusammenarbeit in der neuen Koalition zu fördern. Trotz interner Schwierigkeiten zeigt sich Günther zufrieden mit dem Koalitionsvertrag und lobt den CDU-Chef Friedrich Merz als potenziellen Kanzler.
Appell zu geschlossener Zusammenarbeit
Daniel Günther fordert von der neuen Koalition aus Union und SPD ein geschlossenes Auftreten und ruft dazu auf, öffentliche Streitereien zu vermeiden. „Das Wichtigste ist jetzt, dass die neue Koalition an einem Strang zieht, dass wir keinen öffentlichen Streit mehr haben“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). Er mahnt zur Selbstkritik innerhalb der eigenen Partei und rät, sich auf interne Arbeiten statt auf öffentliche Kommentare zu konzentrieren. „Manche schwierige Stimmung in der Partei hätten wir vermeiden können“, so der CDU-Politiker weiter. Trotz vergangener Herausforderungen äußert sich Günther zufrieden mit dem Ergebnis der Koalitionsverhandlungen: „Das Ergebnis stimmt und diese Stimmen verstummen jetzt.“
Unterstützung für Friedrich Merz
Daniel Günther spricht sich klar für den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz als zukünftigen Kanzler aus. Er lobt Merz’ europäisches Denken, internationale Vernetzung und Entscheidungsstärke. „Wir brauchen in diesen Zeiten einen Kanzler, der klar europäisch denkt und international vernetzt ist, und der auch entscheidungsstark ist“, sagte er der „Rheinischen Post“. Günther sieht in Merz das Potenzial, „einer der großen Kanzler der Bundesrepublik Deutschland in herausfordernden Zeiten zu werden“.
Klare Abgrenzung von der Ampel
In Bezug auf den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder hofft Daniel Günther auf eine klare Abgrenzung der neuen Koalition von der Ampelkoalition. Er erwartet, dass diese sich durch ein gemeinsames und vertrauensvolles Regieren auszeichnet. „Ich erwarte, dass wir jetzt eine Koalition sein werden, die sich sichtbar von der Ampel abhebt, indem wir in Krisenzeiten gemeinsam gut und vertrauensvoll dieses Land regieren“, sagte Günther der „Rheinischen Post“. Auf die Frage, ob ihn Söders Sticheleien gegen Schleswig-Holstein störten, entgegnete er gelassen: „Wenn man in einem so großartigen Land wie Schleswig-Holstein lebt, dann perlt das einfach ab.“
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