Die preisbereinigte Produktion im Produzierenden Gewerbe in Deutschland ist im Februar 2025 im Vergleich zum Vormonat saison- und kalenderbereinigt um 1,3 Prozent gesunken. Trotz eines leichten Zuwachses im Dreimonatsvergleich hat die Produktion insbesondere im Baugewerbe, in der Nahrungsmittelindustrie und in der Energieerzeugung Einbußen verzeichnet.
Rückgang in verschiedenen Sektoren
Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat am Montag vorläufige Zahlen zur Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe veröffentlicht. Demnach fiel die Produktion im Februar 2025 um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Die negative Entwicklung wird vor allem durch den 3,2-prozentigen Rückgang im Baugewerbe beeinflusst. Auch die Nahrungsmittelindustrie und die Energieerzeugung verzeichnen deutliche Rückgänge von 5,3 Prozent beziehungsweise 3,3 Prozent. Positiv wirkte sich hingegen die Steigerung in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen um 3,3 Prozent aus.
Industrieproduktion im Überblick
Die Industrieproduktion verzeichnete im Februar einen Rückgang von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat, obwohl die Produktion von Investitionsgütern um 0,2 Prozent gestiegen ist. Vorleistungsgüter und Konsumgüter haben mit Rückgängen von 0,4 Prozent und drei Prozent das Gesamtergebnis negativ beeinflusst. Im Jahresvergleich zum Februar 2024 fiel die Industrieproduktion um 4,1 Prozent, so Destatis.
Entwicklung in energieintensiven Industriezweigen
Die Produktion in den energieintensiven Industriezweigen sank im Februar 2025 um 0,6 Prozent im Vergleich zum Januar und war im Dreimonatsvergleich um 0,1 Prozent niedriger. Im Vergleich zum Februar 2024 fiel die kalenderbereinigte Produktion in diesen Industriezweigen um vier Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die energieintensiven Branchen von den allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen besonders betroffen sind, wie die Destatis-Statistiker darlegen.
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