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Dulger warnt vor unbezahlbaren Rentenbeiträgen und Lohnnebenkosten

Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger warnt eindringlich vor einer weiteren Belastung der Rentenversicherung durch die derzeitige Politik der Union und SPD. Angesichts hoher Lohnnebenkosten und der Notwendigkeit, zukünftige Generationen nicht zu überlasten, fordert Dulger eine Stärkung der privaten und betrieblichen Altersvorsorge.

Warnung vor unbezahlbaren Rentenbeiträgen

Rainer Dulger, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), macht sich Sorgen über die Richtung, die die Rentenpolitik in Deutschland nimmt. In einem Interview mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ warnte Dulger: „Wenn SPD und Union den eingeschlagenen Weg weitergehen, werden die Rentenbeiträge unbezahlbar.“ Er betonte, dass die Belastungen nicht weiter steigen dürften, um die zukünftigen Generationen zu schonen. “Wir können so nicht weitermachen, wenn wir die zukünftigen Generationen nicht überlasten wollen”, erklärte der BDA-Chef und plädierte für eine stärkere Förderung der privaten und betrieblichen Altersvorsorge.

Kritik an hohen Lohnnebenkosten

Dulger kritisierte die hohen Lohnnebenkosten, die insbesondere Geringverdiener hart treffen. Er verdeutlichte die Problematik mit einem Beispiel: „Wenn eine alleinstehende Arzthelferin ohne Kinder monatlich 2.400 Euro brutto verdient, bekommt sie nur 1.700 Euro netto überwiesen. Das ist im Grunde ein Skandal. Ich nenne das Netto-Klau.“ Er forderte, dass vor allem Geringverdiener einen echten finanziellen Vorteil erhalten sollten, wenn sie arbeiten gehen. Wichtig sei es zudem, das Abstandsgebot zu denen, die gar nicht arbeiten, wiederherzustellen.

Unabhängigkeit der Mindestlohnkommission betont

Zur Diskussion um einen politisch festgelegten Mindestlohn äußerte sich Dulger ebenfalls kritisch. Er betonte, dass die Mindestlohnkommission ihre Entscheidungen auf einer umfassenden Abwägung verschiedener Daten und Faktoren basiere. „Diese Abwägung ist datenbasiert und kann sich nicht an den Wünschen einzelner Akteure orientieren. So muss es auch bleiben“, sagte er. Dulger appellierte an alle Parteien, die Tarifautonomie zu respektieren. „Union und SPD können sich nicht gleichermaßen zur unabhängigen Mindestlohnkommission bekennen – und im Sondierungspapier zwei Sätze später die Erwartung von 15 Euro formulieren. Das passt nicht zusammen“, kritisierte er abschließend.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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