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Senioren fordern Grundgesetzänderung gegen Altersdiskriminierung

**Die Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO), Regina Görner, fordert vor dem 14. Deutschen Seniorentag eine Änderung des Grundgesetzes, um Altersdiskriminierung wirksam entgegenzutreten. Sie bemängelt die fehlende Erwähnung des Alters in Artikel 3 des Grundgesetzes und weist auf die Herausforderungen hin, denen ältere Menschen in Zusammenhang mit der Digitalisierung und der Pflegeversicherung begegnen.**

Forderung nach Grundgesetzänderung

Regina Görner, Vorsitzende der BAGSO, hat im Vorfeld des 14. Deutschen Seniorentags eine Grundgesetzänderung gefordert, um das Merkmal Lebensalter in Artikel 3 aufzunehmen. „Wir fordern seit Langem, dass in Artikel 3 des Grundgesetzes das Merkmal Lebensalter aufgenommen wird“, betonte Görner im Gespräch mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgaben). Sie kritisiert, dass das Alter im derzeitigen Gesetzestext gar nicht erwähnt werde und sieht darin einen Mangel an Schutz vor Diskriminierung.

Hürden der Digitalisierung

Regina Görner bringt zudem die Herausforderungen zur Sprache, die viele ältere Menschen durch die fortschreitende Digitalisierung wahrnehmen. „Viele erfahren die Digitalisierung als neue Form von Altersdiskriminierung“, erklärt sie. Die Technik selbst sei oft nicht benutzerfreundlich genug, was durch „dauernde Updates“ und die damit verbundenen Veränderungen der Benutzeroberflächen verstärkt werde. Diese Entwicklungen stellen für viele eine unnötige Lernbelastung dar. Laut Görner wäre ein „grundsätzliches Maß an Standardisierung“ nötig, um den Zugang für ältere Menschen zu erleichtern.

Reform der Pflegeversicherung

Auch im Bereich der Pflegeversicherung sieht die Seniorenvertreterin dringenden Handlungsbedarf. Sie fordert eine Deckelung der Eigenanteile bei stationärer Pflege, um zu verhindern, dass Pflegebedürftige unweigerlich zu Sozialhilfefällen werden. „Das ursprüngliche Ziel, Pflegebedürftige in diesem Fall nicht zwangsläufig zum Sozialhilfefall werden zu lassen, ist längst verfehlt“, so Görner. Weitere Schwerpunkte sollten Prävention und Rehabilitation sein, um die bestmögliche Pflege sicherzustellen. „Die beste Pflege ist nämlich ‚die, die gar nicht erst stattfinden muss'“, fasst sie ihre Forderung zusammen. „Wir wollen weniger Flickschusterei in der Pflegeversicherung, sondern eine Neuausrichtung, die für die Zukunft passt.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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