Der Dax setzte seinen Abwärtstrend am Montagmittag fort und fiel nach einem schwachen Start weiter. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 22.065 Punkten berechnet, was einem Rückgang von 1,8 Prozent gegenüber dem Schlussstand des Vortags entspricht. Während die Mehrheit der Dax-Unternehmen Verluste verzeichnete, lag lediglich die Deutsche Telekom leicht im Plus.
Deutliches Minus im Dax
Andreas Lipkow, Marktanalyst, erklärte: „Der Verkaufsdruck auf den Dax 40 bleibt zum Wochenstart weiterhin hoch.“ Besonders stark betroffen waren die Aktien von Siemens Energy, BASF und Continental, die erhebliche Abschläge hinnehmen mussten. Insgesamt zeigten sich 39 der 40 Dax-Unternehmen in der Verlustzone.
Protektionismus als Risiko
Laut Lipkow stellt der „Handelsprotektionismus der USA derzeit ein enormes konjunkturelles Risiko für die EWU dar.“ Diese Einschätzung unterstreicht die globalen wirtschaftlichen Spannungen, die sich auf den deutschen Markt auswirken. Auch die US-amerikanische Wirtschaft könnte von den aktuellen Entwicklungen betroffen sein.
Mögliche Konsequenzen in den USA
Der Marktanalyst warnte, dass auch die USA „nicht ungeschoren davon“ kommen könnten und gegebenenfalls noch in diesem Jahr in eine Rezession abrutschen könnten. Ein solcher wirtschaftlicher Rückgang könnte die „Zinssenkungsphantasie in den USA wieder anheizen“, da die US-Notenbank möglicherweise auf eine expansivere Geld- und Zinsmarktpolitik umschwenken könnte.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
