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Airbus-Chef fordert mehr Unabhängigkeit bei Rüstungssystemen

Der Chef von Airbus Defence and Space, Michael Schöllhorn, plant eine Reform des FCAS-Projekts (Future Combat Air System), um die europäische Rüstungsindustrie unabhängiger von US-amerikanischen Gütern zu machen. Ziel ist es, autonome Flugkörper schneller zu entwickeln und bis spätestens 2029 auf den Markt zu bringen, sagte Schöllhorn gegenüber dem „Spiegel“.

Eigenständigkeit bei Kampfjets

Michael Schöllhorn, Chef von Airbus Defence and Space, drängt auf einen Umbau des europäischen Kampfjetprojekts FCAS, um die Abhängigkeit von US-Rüstungsgütern zu verringern. Das FCAS, ein Systemverbund aus bemannten Flugzeugen, Drohnen und vernetzter Gefechtsführung, soll bis 2040 abgeschlossen sein. Er äußerte: „Wir sollten die autonomen Flugkörper und ihre Vernetzung schneller entwickeln und spätestens 2029 an den Markt bringen“ (Quelle: „Spiegel“). Schöllhorn betonte die Wichtigkeit eines eigenständigen europäischen Luftkampfsystems der sechsten Generation, um die Notwendigkeit, auf US-Systeme zurückzugreifen, zu vermeiden.

Diskussion um F-35-Kampfflugzeuge

Schöllhorn wies die Idee einer Abbestellung der US-F-35-Kampfflugzeuge als „Unsinn“ zurück und erklärte, dass es bei der Bestellung keine Alternative gegeben habe, da der Eurofighter nicht zeitnah für die atomare Teilhabe ausgestattet werden konnte. Allerdings empfiehlt er, „die restlichen Tornados nicht durch F-35-Flugzeuge zu ersetzen“.

Unabhängigkeit in der Raumfahrt

Schöllhorn fordert auch mehr Unabhängigkeit in der Raumfahrt, da Europa aktuell stark vom US-Unternehmen SpaceX und dem Satellitensystem Starlink abhängig sei. „Da müsste Europa künftig wesentlich mehr investieren, der Krieg der Zukunft wird auch im Weltall ausgetragen,“ äußerte der Airbus-Manager. Ziel sei es, bis 2029 auch bei Trägerraketen, die Satelliten ins All bringen, unabhängig zu sein.

Im Hinblick auf die Satelliten-Kommunikation betonte Schöllhorn die Notwendigkeit, dass Europa „einen eigenen Weg finden“ müsse, anstatt amerikanische oder chinesische Modelle zu kopieren. Er kritisierte, dass man nicht schon früher mit der Entwicklung der europäischen Satellitenkonstellation Iris2 begonnen habe, die eine flächendeckende Internetanbindung bieten könnte. „Ich verstehe nicht, warum man mit der Entwicklung der europäischen Satellitenkonstellation Iris2, die für eine flächendeckende Internetanbindung sorgen könnte, nicht schon vor drei Jahren angefangen hat,“ sagte er.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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