Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier betonte in Stadtallendorf die entscheidende Rolle des Spracherwerbs für die erfolgreiche Integration von Migranten. Anlässlich der Verleihung des Verdienstordens an verdiente Bürger hob er die lange Tradition der Integration in Stadtallendorf hervor, die als starke Quelle für Identität und Engagement dient.
Herausforderungen der Migration
Frank-Walter Steinmeier sprach darüber, dass die Kommunen oft an ihre Belastungsgrenzen stoßen, was die Aufnahme von Migranten betrifft. „Ich weiß, die Kommunen kommen hier an ihre Belastungsgrenzen, weshalb es gut und wichtig ist, dass die Zahl der neu Ankommenden deutlich gesunken ist“, so das Staatsoberhaupt. Gleichzeitig würdigte er die Solidarität der Menschen in Stadtallendorf bei der Aufnahme von Geflüchteten in den vergangenen Jahren.
Verantwortung für die Geschichte
Im Kontext der Erinnerungskultur mahnte Steinmeier, dass es wichtig sei, die historische Verantwortung zu übernehmen, besonders in Zeiten, in denen manche eine Schlussstrichdebatte anstoßen wollten. Er betonte die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen, um die Lehren aus der Vergangenheit nicht zu vergessen.
Integration als Teil der Identität
Bei der Verleihung des Verdienstordens hob Steinmeier hervor, dass das Ankommen und Mitmachen in Stadtallendorf eine lange Tradition habe und eine starke Quelle für Identität und Engagement vor Ort darstelle. Diese Tradition sei wesentlich für die positive Entwicklung der Gemeinde und ihrer Einwohner.
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