Die deutschen Sicherheitsbehörden untersuchen mögliche Sabotageakte, die im russischen Auftrag ausgeführt worden sein könnten, nun auch in Frankreich. Bisher gibt es jedoch keine Bestätigung von französischen Behörden über solche Aktivitäten. Dennoch erhärten Funde auf Mobiltelefonen der Verdächtigen den Verdacht auf eine Verbindung ins Ausland.
Sabotageverdacht in Frankreich
Laut den Ermittlungen bedankte sich der mutmaßliche russische Hintermann bei einem der Verdächtigen aus der Region Ulm für die „gute Arbeit“ in Paris, berichtete der „Spiegel“. Auf einem Handy eines weiteren Beschuldigten wurden demnach Selfies vor dem Eiffelturm gefunden. Aufgrund dieser Erkenntnisse haben die deutschen Behörden die französische Polizei und die Nachrichtendienste informiert, um grenzüberschreitend zu ermitteln.
Ermittlungen in Deutschland
Im Dezember sollen ein Serbe, ein Bosnier und ein Deutscher in Berlin, Brandenburg, Bayern und Baden-Württemberg mehr als 270 Autos beschädigt haben. Die Taten wurden meist durch das Verstopfen der Auspuffrohre mit Bauschaum begangen. Zudem wurden Aufkleber mit einem Foto von Robert Habeck an den beschädigten Fahrzeugen hinterlassen, um den Anschein zu erwecken, dass radikale Klimaschützer die Aktionen durchgeführt hätten.
Hintergründe und Motiv
Den Informationen zufolge soll die Sabotageserie aus Russland in Auftrag gegeben worden sein, um den Grünen im Wahlkampf zu schaden. Einer der Beschuldigten gestand, dass ein Russe sie per Chat angeheuert habe. Für jedes beschädigte Auto sollten die Beteiligten 100 Euro Belohnung erhalten; mehrere Tausend Euro seien bereits ausbezahlt worden. Nach Recherchen von „Spiegel“ und „Mediapart“ liegen den französischen Behörden derzeit jedoch keine konkreten Hinweise auf ähnliche Sabotageakte vor.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
