HASEPOST
 

Ex-Diplomat warnt vor Trump-Putin Allianz-Risiken

Der ehemalige russische Diplomat Boris Bondarew warnt vor einer möglichen Annäherung zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin. Bondarew sieht in einer solchen Annäherung das Potenzial für geopolitische Instabilitäten und mahnt den Westen, insbesondere Europa, eine aktivere sicherheitspolitische Rolle einzunehmen.

Warnung vor geopolitischen Risiken

Boris Bondarew, ehemaliger Diplomat der Russischen Föderation, äußerte im Gespräch mit dem Nachrichtenportal T-Online Bedenken hinsichtlich eines möglichen Schulterschlusses zwischen Donald Trump und Wladimir Putin. „Putin könnte Trump vorschlagen: ‚Lass uns jetzt die Geschichte verändern. Zeigen wir der Welt, dass wir die Starken sind.‘ Das könnte für Trump äußerst verlockend sein“, sagte Bondarew. Er betonte, dass Trump an kurzfristigem Profit interessiert sei, während Putin langfristige geopolitische Ziele verfolge. Bondarew warnte, dass Trump irgendwann erkennen würde, dass Putins Vorschlag darauf abziele, ihn zu schwächen. „Und dann wird er sagen: ‚Nein, das passt mir nicht.‘ Spätestens dann enden die Verhandlungen, weil Putin keinerlei Zugeständnisse machen will.“

Kritik an Europas Sicherheitsstrategie

Der ehemalige Diplomat, der nach dem russischen Angriff auf die Ukraine als UN-Gesandter für Russland zurücktrat und ins Exil ging, äußerte Kritik an der sicherheitspolitischen Strategie Europas. Er mahnte, dass der Westen sich auf Selbstverteidigung einstellen müsse. „Europa sollte sich daran erinnern, dass es ebenfalls eine Nuklearmacht ist. Es hat Nuklearwaffen, wenn auch nicht viele“, erklärte er. Bondarew schlug vor, dass Länder wie Großbritannien, Frankreich, skandinavische Länder, Finnland, Polen, die baltischen Staaten und auch Deutschland einen neuen Verteidigungsblock bilden sollten, denn „es gibt niemanden mehr, der ihnen zur Hilfe eilt.“

Forderung nach einer aktiven Strategie

Besorgt zeigte sich Bondarew über die zögerliche Haltung des Westens im Umgang mit Russland. Die Angst vor einer Eskalation habe viele Entscheidungen gelähmt. „Ein echter nuklearer Verteidigungsplan beinhaltet immer, dass man im Ernstfall bereit ist, selbst den Knopf zu drücken. Doch der Westen verhält sich, als hätte er völlig vergessen, dass auch er über Atomwaffen verfügt.“ Statt auf russische Aggressionen nur reaktiv zu reagieren, müsse Europa eine eigene Strategie entwickeln, um Russland politisch und wirtschaftlich zu schwächen.

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
Hallo Welt
Html code here! Replace this with any non empty raw html code and that's it.

  

   

 

Html code here! Replace this with any non empty raw html code and that's it.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion