Der Dax hat den Handelstag am Freitag mit einem schwachen Start begonnen. Um 9:30 Uhr lag der Leitindex bei etwa 22.420 Punkten und damit rund 0,6 Prozent unter dem Schlussniveau des Vortages.
Marktentwicklung am Morgen
Als Spitzenreiter des Dax zeigten sich am Morgen MTU Aero Engines, Fresenius und Eon. Auf der anderen Seite der Skala bildeten die Aktien von Siemens Energy, Infineon und BASF das Schlusslicht. Börsenexperte Thomas Altmann von QC Partners äußerte sich zur aktuellen Marktsituation: „Donald Trump erreicht an den Börsen aktuell das Gegenteil von dem, was er erreichen möchte. Wir sehen eine klare Risk-off-Stimmung. Die klassischen Trump-Trades werden aufgelöst. US-Aktien und der Bitcoin fallen. Gleichzeitig steigt der Dollar.“
Einflussfaktoren und Prognosen
Eine entscheidende Rolle spielt die US-Zollpolitik, die laut Thomas Altmann die Anlegerstimmung drückt. Das Tageshighlight für die deutschen Investoren wird voraussichtlich die Bekanntgabe der Inflationsrate für Februar sein. Altmann erklärt: „Nach dem Preisrückgang im Januar rechnen Anleger und Analysten jetzt wieder mit einem Preisanstieg. Die Jahresrate wird Schätzungen zufolge bei gut zwei Prozent verharren“. Dennoch bleiben die europäischen Märkte im internationalen Vergleich relativ stabil. „Im internationalen Vergleich sind die europäischen Märkte aber aktuell so etwas wie der Fels in der Brandung“, sagte Altmann weiter.
Währungs- und Rohstoffmarkt
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Freitagmorgen etwas schwächer. Ein Euro wurde mit 1,0392 US-Dollar bewertet, während man für einen Dollar 0,9623 Euro erhielt. Auch der Ölpreis verzeichnete einen Rückgang: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete um 9 Uhr deutscher Zeit 73,42 US-Dollar, was einem Rückgang von 62 Cent oder 0,8 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelsschluss entsprach.
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