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Straßenverkehr 2024: Weniger Tote und Verletzte in Deutschland

Im Jahr 2024 verzeichnete Deutschland einen Rückgang der Verkehrstoten um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) kamen 2.780 Menschen ums Leben – der drittniedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen 1953. Dabei sank auch die Zahl der Verletzten um ein Prozent auf rund 363.000 Personen.

Rückgang der Todes- und Verletztenzahlen

Jürgen Kowalski, Chefstatistiker bei Destatis, betonte die besondere Bedeutung der Statistik im Kontext der Verkehrssicherheitsentwicklung. „2024 verzeichnete einen der niedrigsten Werte bei Verkehrstoten seit Jahrzehnten. Nur in den pandemiebedingten Jahren 2020 und 2021 starben weniger Menschen im Straßenverkehr“, so Kowalski bei der Veröffentlichung der vorläufigen Ergebnisse am Freitag. Neben den Todesopfern ging auch die Zahl der Schwerverletzten auf den niedrigsten Stand seit 1991 zurück, dem Jahr, in dem erstmals zwischen schwer- und leichtverletzten Personen unterschieden wurde.

Entwicklung nach Verkehrsmitteln

Eine detaillierte Aufschlüsselung nach Verkehrsmitteln zeigt unterschiedliche Entwicklungen. Bei Fußgängern und Pkw-Insassen gab es mit jeweils 21 Getöteten den größten Rückgang, wobei die Zahl der getöteten Pkw-Insassen um zwei Prozent zurückging. Einen bemerkenswerten Rückgang gab es auch bei Kleinkraftradfahrern mit 25 Prozent weniger Todesopfern. Fahrradfahrer verzeichneten ein Minus von 2,3 Prozent. Im Gegensatz dazu stieg die Zahl der Todesopfer bei Kraftradnutzern, einschließlich Leichtkrafträdern und Motorrädern, um 1,8 Prozent. Auch bei E-Scooter-Nutzern wurden steigende Todeszahlen gemeldet, mit einem Anstieg von 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, so Destatis.

Regionale Unterschiede und Dezemberentwicklung

Gemessen an der Einwohnerzahl waren die meisten Verkehrstoten in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen, mit jeweils 59 und 52 Getöteten je einer Million Einwohner. Vergleichsweise geringere Zahlen meldeten Stadtstaaten wie Berlin, Bremen und Hamburg sowie das Saarland und Nordrhein-Westfalen. Im Dezember 2024 gab es allerdings eine andere Entwicklung: Obwohl die Zahl der Unfälle um sechs Prozent zurückging, stieg die Zahl der Verletzten um zwei Prozent – dies entspricht etwa 600 zusätzlichen Verletzten im Vergleich zum Vorjahresmonat, erklärte das Bundesamt.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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