Drei Tage vor der Bundestagswahl zeigt die neueste Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov nur geringe Veränderungen in den Wahlabsichten der Deutschen. Die Umfrage sieht die Union weiterhin als stärkste Kraft, gefolgt von der AfD. Doch ein erheblicher Anteil der Wähler ist noch unentschlossen, was der Wahl einen unvorhersehbaren Ausgang verleiht.
Ergebnisse der aktuellen YouGov-Umfrage
Laut den neuesten Ergebnissen der „Sonntagsfrage“ von YouGov wäre die Union (CDU/CSU) mit 29 Prozent die stärkste Partei und hätte im Vergleich zu Anfang der Woche um 2 Prozentpunkte zugelegt. Die AfD bleibt stabil mit 20 Prozent der Stimmen und sichert sich weiterhin den zweiten Platz. Die SPD hingegen verliert einen Prozentpunkt und steht nun bei 16 Prozent.
Für die Grünen zeigen die Umfrageergebnisse eine leichte Verbesserung: Sie erreichen 13 Prozent, was einem Zuwachs von einem Prozentpunkt gegenüber dem letzten Wochenende entspricht. Die Linke erreicht 8 Prozent, verliert aber im Vergleich zum Wochenbeginn einen Prozentpunkt. Dennoch würde die Linke die Fünf-Prozent-Hürde weiterhin klar überspringen.
Wahlentscheidungen und Unsicherheiten
Das BSW erreicht in der Umfrage 5 Prozent, ebenso wie die FDP, die bei unveränderten 4 Prozent bleibt. YouGov erklärte, dass die Ergebnisse für das BSW und die FDP noch innerhalb der „Fehlertoleranz“ liegen. Das bedeutet, dass es für beide Parteien weiterhin ungewiss ist, ob sie den Sprung ins Parlament schaffen. Auch sonstige Parteien würden zusammen 5 Prozent der Stimmen erhalten.
Besonders bemerkenswert ist, dass jeder fünfte Wahlberechtigte drei Tage vor der Bundestagswahl noch unentschlossen ist. Dies betrifft vor allem Wähler, die die Grünen oder das BSW wählen möchten: Jeweils knapp drei von zehn der Befragten – 29 Prozent bei den Grünen und 33 Prozent beim BSW – geben an, bei ihrer Wahlentscheidung noch zu schwanken.
Erhebungsmethodik
Laut Angaben von YouGov wurden 1.880 Wahlberechtigte befragt, von denen 1.681 ihre Wahlabsicht angaben. Diese Daten verdeutlichen die Zersplitterung des politischen Feldes und das Maß an Unsicherheit, das noch in der Wählerschaft herrscht. Trotz der kleinen Veränderungen in den aktuellen Umfragewerten bleibt der Ausgang der Wahl aufgrund der hohen Zahl unentschlossener Wähler weiterhin spannend und unvorhersehbar.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
