Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) hat in einem Interview mit T-Online Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier scharf kritisiert. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz wird von ihr wegen seiner Vorgehensweise in der Ukraine-Krise stark angegriffen.
Kritik an Bundespräsident und Bundeskanzler
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) äußerte sich äußerst kritisch gegenüber der Ukraine-Politik von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Sie bezeichnete ihn in einem Interview mit dem Magazin T-Online als „Totalausfall“. Ihrer Meinung nach hätte Steinmeier die Aufgabe gehabt, die deutsche Bevölkerung über die sicherheitspolitische Lage aufzuklären, anstatt „vor dem Tannenbaum sitzend das Weihnachtsfest zu besingen“.
Auch für Bundeskanzler Olaf Scholz findet Strack-Zimmermann deutliche Worte. Sie wirft ihm vor, die Realität zu ignorieren und die Bedrohungslage verschwiegen zu haben. „Dass er die Bedrohungslage ‚unter den Tisch gefegt‘ habe, sei eine ‚Katastrophe'“, erklärte sie gegenüber T-Online.
Dringender Handlungsbedarf in Europa
Neben ihrer Kritik fordert Strack-Zimmermann ein verstärktes Engagement Europas angesichts der russischen Bedrohung. „Europa müsse jetzt handeln, um sich gegen die russische Bedrohung zu wappnen“, sagte sie. Mit Blick auf die von Donald Trump angekündigten Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine betonte sie: „Der Gong hat geschlagen.“ Ihrer Ansicht nach sei es dringend notwendig, die gemeinsamen Verteidigungsfähigkeiten in Europa massiv auszubauen, um auf mögliche Gefahren angemessen reagieren zu können.
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