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EU-Militärführung fordert Aufbau einer einheitlichen Armee

Die Militärführung der Europäischen Union plädiert für die Schaffung einer einheitlichen europäischen Armee. Diese Forderung wird angesichts der aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen als langfristig sinnvoll erachtet, doch müsse solch ein Projekt von der Politik initiiert werden, betonte General Robert Brieger, der Vorsitzende des EU-Militärausschusses, in der „Welt am Sonntag“.

Effizienz und Effektivität im Fokus

General Robert Brieger führt als Vorsitzender des EU-Militärausschusses (EUMC) den Anstoß zur Diskussion um eine EU-Armee an. Der Vier-Sterne-General aus Österreich argumentiert, dass eine vereinheitlichte Armee effizienter und effektiver arbeiten könne als die derzeitigen Koalitionsstreitkräfte, die aus den verschiedenen nationalen Armeen der EU-Mitgliedstaaten bestehen. „Das zeige auch die Geschichte“, betonte Brieger im Interview mit der „Welt am Sonntag“. Koalitionsstreitkräfte seien oft mit Koordinierungsproblemen und Effizienzverlusten konfrontiert, verursacht durch unterschiedliche Militärkulturen und Waffensysteme. Eine einheitliche Armee der EU könnte solche Probleme vermeiden.

Vergangene Forderungen und politische Debatte

Die Diskussion um eine europäische Armee ist nicht neu. Bereits in der Vergangenheit hatte der frühere EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker eine solche Armee gefordert, vor allem im Hinblick auf die Bedrohung durch Russland. Auch die heutige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte sich in ihrer früheren Rolle als deutsche Verteidigungsministerin für die Idee einer „Armee der Europäer“ ausgesprochen, ohne jedoch konkrete Details zu nennen.

Europäische Verteidigungsunion auf der Agenda

Die aktuelle Forderung nach einer EU-Armee fällt mit einem Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU in Brüssel zusammen, bei dem über die Entwicklung einer europäischen Verteidigungsunion beraten wird. Themen werden der Ausbau militärischer Fähigkeiten, die Förderung einer gemeinsamen europäischen Rüstungsindustrie und die Rolle der EU als globaler sicherheitspolitischer Akteur sein.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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