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FDP fordert verstärkte Investitionen in Alzheimer-Forschung

Angesichts der steigenden Zahl an Alzheimer-Erkrankungen in Deutschland fordert Andrew Ullmann, der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, mehr Investitionen in die klinische Forschung und Prävention. Er warnt vor dem Sinken des Interesses bei Pharmaunternehmen und betont die Relevanz eines ausgewogenen Umgangs mit Lebensstil-bezogenen Krankheiten.

Erhöhte Investitionen in klinische Forschung und Prävention

Andrew Ullmann, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, äußerte gegenüber der „Rheinischen Post“ seine Besorgnis über die steigende Zahl an Demenzerkrankungen in Deutschland, insbesondere Alzheimer. „Die steigende Zahl der Alzheimer-Erkrankten ist besorgniserregend und schon jetzt eine gesellschaftliche Herausforderung“, betonte Ullmann. Um den Patienten Teilhabe und ein würdiges Dasein zu ermöglichen, sei es notwendig, mehr Ressourcen in die Prävention und die klinische Forschung zu investieren.

Sinkendes Interesse der Pharmaunternehmen

Durch wiederholte Misserfolge bei der Entwicklung von Alzheimer-Medikamenten sinke das Interesse der Pharmaunternehmen an dieser Thematik, so Ullmann. „Aber da wir ein gesellschaftliches Interesse an der Forschung haben, müssen wir dringend Anreize für Investitionen geben. Deshalb haben wir als Ampel-Koalition das Medizinforschungsgesetz kürzlich auf den Weg gebracht.“

Fokus auf Prävention und Gleichgewicht bei der Prävention von Krankheiten

Ullmann betonte zudem die Notwendigkeit der Prävention. Er warnte davor, sich ausschließlich auf Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu konzentrieren und Mittel aus der Primärprävention abzuziehen. „Es braucht ein gesundes Gleichgewicht“, sagte der FDP-Politiker. Er beklagte, dass bei der Umsetzung des geplanten Gesunde-Herz-Gesetzes einerseits Todesfälle bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindert würden, andererseits aber vermehrt Alzheimer-Erkrankungen verzeichnet würden, weil wichtige Maßnahmen bei Alzheimer-Demenz vernachlässigt oder ignoriert worden seien.

Der Artikel schließt mit dem Hinweis auf den Welt-Alzheimertag, der am 21. September stattfindet und unter anderem von der Weltgesundheitsorganisation WHO ins Leben gerufen wurde.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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