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Abschiebungen in Deutschland im ersten Quartal 2024 stark gestiegen

Die Zahl der Abschiebungen in Deutschland ist im ersten Quartal 2024 deutlich gestiegen, wie aus einer Anfrage der Linken an die Bundesregierung hervorgeht. Die Linke kritisiert diesen Anstieg und warnt vor den Gefahren für abgeschobene Personen.

Abschiebezahlen im ersten Quartal 2024

Im Zeitraum von Januar bis März wurden insgesamt 4.791 Personen ohne Aufenthaltsstatus aus Deutschland abgeschoben. Dies ist eine Zunahme von etwa 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in dem 3.566 Personen abgeschoben wurden. Diese Zahlen wurden durch eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken bekannt, über die die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtete.

Kritik an der steigenden Zahl von Abschiebungen

Die Linken-Politikerin Clara Bünger, die die Anfrage gestellt hatte, warf der Bundesregierung einen „Abschiebewahn“ vor. „Die moralischen Hemmungen scheinen auf der Behördenseite zu schwinden“, sagte sie. Darüber hinaus bemerkte sie, dass die Zahl der Abschiebungen steige, obwohl es weniger ausreisepflichtige Personen gebe. Sie äußerte sich besorgt, dass immer mehr Geflüchtete „gegen ihren Willen in Länder zurückgezwungen zu werden, in denen ihnen Krieg, willkürliche Haft, Folter, extreme Armut oder Perspektivlosigkeit drohen“.

Herunftsländer der Abgeschobenen

In den ersten drei Monaten des Jahres 2024 stammten die meisten abgeschobenen Personen aus Nordmazedonien mit 483 Fällen. Danach folgt die Türkei mit 449 Abschiebungen. Weitere Herkunftsländer in der Liste sind Georgien (416), Afghanistan (345) und Serbien (312).

Häufig scheitern geplante Abschiebungen

Trotz der steigenden Zahlen, scheiterten im besagten Zeitraum auch 7.048 geplante Abschiebungen. In den meisten Fällen waren die betroffenen Personen nicht mehr auffindbar oder die geplanten Flüge wurden gestrichen. Medizinische Gründe für das Scheitern von Abschiebungen spielten hingegen eine eher untergeordnete Rolle.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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