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Dax fällt aufgrund fehlender Impulse und Konjunktursorgen

Der deutsche Aktienindex DAX ist am Montag ins Minus gerutscht, wobei Marktanalyst Andreas Lipkow eine „längst überfällige Kurskonsolidierung“ als Ursache ansieht. Besorgnis über die zinssensitive Technologie und zyklische Branchen, zusammen mit Mangel an Impulsen und fehlenden Indizien für eine baldige Konjunkturentwicklung in Europa, haben zu dieser sinkenden Tendenz beigetragen.

Marktanalyst sieht Konsolidierung des DAX

Am Montag startete der DAX schwach in den Handelstag und blieb bis zum Mittag im Minusbereich. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit etwa 17.720 Punkten berechnet, was einem Minus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Freitagsschluss entspricht. Andreas Lipkow, Marktanalyst, kommentierte das Geschehen: „Der DAX vollzieht zum Wochenbeginn eine längst überfällige Kurskonsolidierung.“

Defensive Sektoren stützen den DAX

Lipkow erläuterte, dass der DAX derzeit besonders von Unternehmen aus den defensiven Sektoren gestützt wird. Hingegen werden Marktteilnehmer vorsichtiger mit Aktien aus den zyklischen Branchen und zinssensitiven Technologietiteln. „Es fehlt zum einen grundsätzlich an Impulsen für eine Fortsetzung der Kursrekordjagd und des Weiteren an Indizien für die Annahme bezüglich einer zeitnahen Konjunkturerholung in Europa“, sagte Lipkow.

Globale Geldpolitik beeinflusst den Finanzmarkt

Lipkow wies auch auf Auswirkungen der globalen Geldpolitik hin. Er sagte: „Der Volkskongress in China hat diesbezüglich keine neuen Implikationen gebracht und auch in Japan nähert sich das Ende der ultralockeren Geldpolitik durch die Bank of Japan. Dieser Faktor sollte nicht unberücksichtigt bleiben, da dadurch ein weiterer Quell von Liquidität für die Finanzmärkte langsam versiegt.“

Ölpreis sinkt, EUR-USD fast unverändert

Parallel zu den Entwicklungen am Aktienmarkt tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Montagmittag fast unverändert. Ein Euro kostete 1,0940 US-Dollar (+0,02 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,91 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 81,81 US-Dollar, das waren 27 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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