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NRW-Innenminister: Missbrauchskomplex Lügde hat Polizei verändert, Anstieg der jihadistischen Bedrohung

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) betont grundlegende Veränderungen innerhalb der Polizei in Bezug auf die Aufklärung des Kindesmissbrauchs und die steigende Bedrohung durch die dschihadistische Szene. Der Missbrauchskomplex Lügde galt dabei als Wendepunkt für die Polizeiarbeit, während aktuelle Entwicklungen im Nahost-Konflikt die dschihadistische Szene in Nordrhein-Westfalen beeinflussen.

Veränderungen innerhalb der Polizei nach Lügde

Der Kindesmissbrauchskomplex Lügde bedeutet für Herbert Reul (CDU) den „Inbegriff für Veränderungen“ innerhalb der Polizei, so der Innenminister von Nordrhein-Westfalen gegenüber der „Neuen Westfälischen“ und der „Lippischen Landes-Zeitung“. Die Polizei habe sich „total verändert“, insbesondere in Bezug auf die Gegenmaßnahmen zum Kindesmissbrauch. Die Personalressourcen in diesem Bereich haben sich in NRW verfünffacht. „30 Millionen Euro haben wir in den Einsatz von Technik investiert, bundesweit sind wir führend“, fügte der Politiker hinzu.

Beschleunigte Aufklärung von Missbrauchsfällen

Die Verstärkung der Kapazitäten hat eine Beschleunigung der Aufklärung von Missbrauchsfällen ermöglicht. „Wir kommen gar nicht mehr nach, so viel decken wir auf, fahnden mit Hochdruck und sind Tätern auf der Spur“, sagte Reul.

Erneutes Aufkommen der dschihadistischen Szene

Parallel zur verstärkten Aufklärung des Kindesmissbrauchs warnt der NRW-Innenminister vor einem erneuten Aufschwung der dschihadistischen Szene. „Wir haben alle gedacht, es sei ruhiger geworden. Das war falsch“, stellte Reul fest. Er bezeichnet die aktuelle Situation als „hochgefährlich“ und motiviert durch den Nahost-Konflikt.

Anstieg von Einzeltäter-Aktionen

Die Angriffe auf Israel hätten viele dschihadistische Anhänger „getriggert, nach dem Motto: Jetzt können wir wieder aktiv werden“, so Reul. Zudem stellte er fest, dass der „Islamische Staat“ zunehmend auf Aktionen in Europa setze, die oft nicht von Terrorzellen, sondern von Einzeltätern verübt würden. Dies mache die Bekämpfung dieser Bedrohungen besonders schwer, warnte der NRW-Innenminister.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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