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Renk-Chefin fordert Umdenken in der Gesellschaft wegen Kriegsgefahr

Die Chefin des Augsburger Rüstungsunternehmens Renk, Susanne Wiegand, spricht sich für eine Neubewertung der aktuellen Bedrohungslage und Rüstungsexporte aus. Sie warnt vor der mangelnden Kriegsbereitschaft der Gesellschaft und fordert eine „kriegstüchtige“ Bundeswehr.

Bedrohungslage erfordert Umdenken

Susanne Wiegand , die Chefin des Augsburger Rüstungsunternehmens Renk, fordert angesichts der Kriege in der Ukraine und in Nahost ein Umdenken in der Gesellschaft. Sie plädiert für eine Neuorientierung von „Krisenbewältigung“ hin zur klassischen Landes- und Bündnisverteidigung, wie sie der „Süddeutschen Zeitung“ mitteilte.

Unterstützung für eine kriegstüchtige Bundeswehr

Sie unterstützt die Forderung des Bundesverteidigungsministers Boris Pistorius (SPD), eine „kriegstüchtige“ Bundeswehr aufzubauen. „Wir kommen aus einer langen Phase sogenannter `Krisenbewältigung` zurück zur klassischen Landes- und Bündnisverteidigung“, sagte sie. Vermittelt werden muss die Bedrohung eines Krieges, die laut Wiegand, von den meisten Menschen nicht erkannt wird.

Folgen der Weltlage für das Rüstungsunternehmen Renk

Das Rüstungsunternehmen Renk, das auch Panzergetriebe herstellt, sieht sich aufgrund der veränderten Weltlage in neuer Verantwortung. „Wir werden heute anders gebraucht als früher“, so Wiegand. Der gestiegene Bedarf zeigt sich auch in den Auftragszahlen: „Die Nachfrage steigt“, so Wiegand, „wir haben gerade einen sehr guten Auftragsbestand, der mehrere Jahresumsätze absichert. Und die Auftragseingänge kommen weiter kontinuierlich – und zwar aus fast allen Teilen der Welt.“

Forderung nach Neubewertung der Rüstungsexporte

Wiegand fordert eine Neubewertung der Rüstungsexporte. Sie plädiert für klare europäische Regeln und gemeinsames Handeln. Es könne „nicht die Rolle Deutschlands sein, der Moralapostel und Klassensprecher zu sein und die anderen zu belehren“. Insbesondere Saudi-Arabien müsse man sich in Zukunft ganz genau anschauen.

Bedauern über geplatzten Börsengang

Dass Renk seinen geplanten Börsengang aufgrund der Marktlage absagen musste, bedauert Wiegand sehr. „Wir hatten die schlechteste Woche für Börsengänge erwischt, die man erwischen konnte.“ Trotzdem ist das Unternehmen bereit für einen erneuten Versuch: „Wir sind und halten uns einsatzbereit. Wir können sofort loslegen.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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