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Stephan Weil (SPD) verweigert Teilnahme an Partei-Ehrung für Ex-Kanzler Schröder

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat angekündigt, nicht an der Ehrung von Altkanzler Gerhard Schröder zum 60-jährigen SPD-Jubiläum teilzunehmen, aufgrund von Meinungsverschiedenheiten bezüglich Schröders Position zum Ukraine-Krieg und zu Wladimir Putin.

Weils Abwesenheit bei der Ehrung

In Hannover erklärte Weil, dass er normalerweise nicht an solchen Jubiläen teilnimmt: „Es ist Sache des jeweiligen Ortsvereins, wie er seine Jubilare ehrt“, sagte der Ministerpräsident der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Meinungsverschiedenheiten mit Schröder

Obwohl Weil anerkennt, dass „Gerhard Schröder sich in seiner aktiven Zeit als Politiker große Verdienste erworben“ hat, äußerte er Unverständnis für Schröders Haltung zum Ukraine-Krieg und zu den Verbrechen von Wladimir Putin. In der Vergangenheit hatte Weil seinen Vorgänger im Amt des Ministerpräsidenten als „Vorbild“ bezeichnet.

Interne Diskussionen in der SPD

Diese Meinungsverschiedenheiten spiegeln sich auch in der Debatte um die Ehrung Schröders anlässlich dessen 60-jähriger Parteimitgliedschaft wider. Nach internen Diskussionen innerhalb der SPD hat sich schließlich der ehemalige Oberbürgermeister von Hannover, Herbert Schmalstieg, dazu bereit erklärt, die Ehrung Schröders zu übernehmen.


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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