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Lauterbachs Hitzeplan stößt auf Kritik der Deutschen Krankenhausgesellschaft

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Krankenhäuser enttäuscht von Hitzeschutzplan. 

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat den Hitzeschutzplan von Karl Lauterbach (SPD) kritisiert. Gerald Gaß, der Chef der DKG, betonte in einem Interview mit der „Rheinischen Post“, dass gute Ratschläge und Warn-Apps in überhitzten Krankenhäusern im Sommer wenig hilfreich seien. Seiner Meinung nach müssten die Krankenhauszimmer erträglich temperiert werden, um den Heilungsprozess der Patienten nicht zu beeinträchtigen. Gaß fordert daher eine Modernisierung der Gebäudehüllen, Fenster und Lüftungstechnik in den Krankenhäusern. Dafür sei ein umfassendes Investitionsprogramm notwendig.

Investitionskostenfinanzierung muss sich ändern

Gaß kritisierte auch die Bundesländer, die für die Investitionen der Kliniken verantwortlich sind. Diese tragen seit Jahrzehnten nicht einmal die notwendigen Investitionskosten der Krankenhäuser, obwohl sie dazu gesetzlich verpflichtet sind. Der DKG-Chef fordert daher einen grundlegenden Paradigmenwechsel in der Investitionskostenfinanzierung.

Hitze beeinträchtigt Gesundheit von Patienten und Personal

Die Hitze in Krankenhäusern beeinträchtigt nicht nur die Gesundheit der Patienten, sondern auch die des Personals. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) betonte in diesem Zusammenhang, dass „die Überhitzung von Intensivstationen ein massives Problem darstellt“. Die DIVI fordert daher eine bessere Klimatisierung der Krankenhäuser und eine ausreichende Versorgung mit Trinkwasser.

Bessere Klimatisierung notwendig

Auch die Gewerkschaft Verdi fordert eine bessere Klimatisierung der Krankenhäuser. „Die Arbeitsbedingungen in vielen Krankenhäusern sind unzumutbar“, sagte Sylvia Bühler, die im Bundesvorstand von Verdi für den Bereich Gesundheit und Soziales zuständig ist. Sie betonte, dass die Klimaanlagen in vielen Kliniken veraltet seien und dringend modernisiert werden müssten.


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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