Wüst fordert Verbot von islamistischen Vereinigungen in Deutschland

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) fordert nach den jüngsten Demonstrationen in Hamburg ein sofortiges Verbot islamistischer Vereinigungen in Deutschland. Wüst spricht von unabdingbaren Maßnahmen gegen Hass, Hetze und Forderungen nach einem Kalifat auf deutschen Straßen.

Wüst fordert hartes Durchgreifen vom Bundesinnenministerium

Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen (CDU), hat sich mit klaren Worten an Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) gewandt und ein sofortiges Verbot islamistischer Vereinigungen in Deutschland gefordert. “Forderungen nach einem Kalifat in Deutschland, auf die Straße getragener Hass und Hetze sind absolut inakzeptabel”, sagte Wüst in einem Interview mit dem “Stern”. “Die Bundesinnenministerin sollte die Organisationen, die hinter solchen Kalifats-Fantasien stecken, endlich verbieten.”

Verbot trotz möglicher Ausweichbewegungen

Das Potential, bei einem Verbot Ausweichbewegungen zu generieren, sollte nach Ansicht Wüsts kein Hinderungsgrund für ein Verbot sein. “Das Signal muss ganz klar und deutlich sein: Wir lassen das nicht mit uns machen”, betonte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident. “So etwas darf es in Deutschland nicht geben.”

Demonstration in Hamburg

Am vergangenen Samstag beteiligten sich in Hamburg rund 1.000 Teilnehmer an einer Demonstration für die Errichtung eines Kalifats in der Bundesrepublik. Der Anmelder der Kundgebung steht nach Informationen des Hamburger Verfassungsschutzes der extremistischen Gruppierung “Muslim Interaktiv” nahe.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare sehen
 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion