Wirtschaftsflügel der Union kritisiert Laumanns Aufstieg in Parteispitze

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Mittelstands- und Wirtschaftsunion stellt sich gegen Aufrücken von Laumann in die CDU-Parteispitze. 
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) hat sich gegen ein baldiges Aufrücken von CDA-Chef Karl-Josef Laumann in die CDU-Parteispitze gestellt, nachdem der bisherige Parteivize Carsten Linnemann Generalsekretär geworden ist. “Es wird im kommenden Jahr einen Bundesparteitag geben. Dort kann sich jeder für jedes Amt zur Wahl stellen. Und dann entscheidet die Mehrheit. Nicht der Proporz”, sagte die MIT-Vorsitzende Gitta Connemann der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ).

Connemann reagiert auf Forderungen der CDA

Connemann reagierte auf Forderungen aus der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), ihr Chef Laumann müsse den frei gewordenen Vize-Posten des wirtschaftsliberalen Linnemann erhalten, damit der Sozialflügel nicht ins Hintertreffen gerate. “Ich schätze Karl-Josef Laumann sehr, wir arbeiten hervorragend zusammen”, sagte Connemann dazu der “NOZ”. “Aber Personaldebatten sind das Letzte, was unsere Mitglieder wollen und Bürger brauchen. Die Menschen haben wirklich andere Sorgen.”

Personaldebatten sind nicht im Interesse der Mitglieder und Bürger

“Ich schätze Karl-Josef Laumann sehr, wir arbeiten hervorragend zusammen”, sagte Connemann dazu der “NOZ”. “Aber Personaldebatten sind das Letzte, was unsere Mitglieder wollen und Bürger brauchen. Die Menschen haben wirklich andere Sorgen.” Connemann betonte, dass die Mitglieder und Bürger sich um andere Themen und Probleme kümmern müssen und dass Personaldebatten nicht im Interesse der Partei und der Bevölkerung sind.

Entscheidung über Ämter auf dem Bundesparteitag

Die MIT-Vorsitzende machte deutlich, dass auf dem kommenden Bundesparteitag im nächsten Jahr über die Besetzung der Ämter entschieden wird. Jeder könne sich für jedes Amt zur Wahl stellen und dann entscheide die Mehrheit. Connemann betonte, dass es nicht um Proporz gehe, sondern um demokratische Entscheidungen auf Basis der Mehrheit. Personaldebatten sollten daher vermieden werden.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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