Wadephul kritisiert “uneinheitliche” China-Politik

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – China versucht nach Einschätzung von Unionsfraktionsvize Johann Wadephul (CDU), außenpolitische Uneinigkeit in der Regierung auszunutzen. “An der kurzfristigen Absage des Besuches von Finanzminister Lindner zeigt sich, wie verheerend es ist, dass die Bundesregierung immer noch keine einheitliche China-Strategie entwickelt hat”, sagte er den Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” (Mittwochsausgaben).

“China versucht, die Dissonanzen in der Bundesregierung auszunutzen und die eine gegen die andere Seite auszuspielen. Das darf uns nicht passieren, denn das schwächt uns.” Wadephul forderte, die Bundesregierung müsse noch vor den für Juni avisierten deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen ihre neue China-Strategie vorlegen. “Eine kohärente und von der gesamten Bundesregierung getragene China-Strategie ist überfällig”, sagte er.

Die Konsultationen seien richtig. “Wir müssen mit China im Gespräch bleiben und immer wieder versuchen, zu globalen Herausforderungen gemeinsame Lösungen zu suchen, auch wenn dies schwierig ist”, so Wadephul.


Foto: Parlamentsgebäude Große Halle des Volkes in Peking, über dts Nachrichtenagentur


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion