Verfassungsgericht verzichtet vorerst auf Vorabinfos für Medien

Karlsruhe (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundesverfassungsgericht will vorerst keine Journalisten mehr vorab über bevorstehende Entscheidungen informieren. Man werde die Vorabinformationspraxis zunächst im zweiten und dritten Quartal nicht anwenden, teilte das Gericht am Dienstag mit.

Begründet wurde dieser Schritt damit, dass man “im Hinblick auf die in den vergangenen Jahren eingetretenen Veränderungen des Umfelds” die gesamten Kommunikationsstrukturen und -abläufe überdenke. Bisher hatte das Bundesverfassungsgericht den Vollmitgliedern der Justizpressekonferenz Karlsruhe “im Interesse zeitnaher, fachlich fundierter Berichterstattung” die Pressemitteilungen zu bevorstehenden Entscheidungsveröffentlichungen vorab mit Sperrfristvermerk zur Verfügung gestellt. Diese Praxis war in der Vergangenheit schon häufiger kritisiert worden.


Foto: Bundesverfassungsgericht, über dts Nachrichtenagentur


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion