US-Börsen steigen dank Aussicht auf Zinssenkung

Die US-Börsen haben am Donnerstag Gewinne verzeichnet, mit dem Dow Jones und dem S&P 500 beide um 0,9 Prozent ansteigend. Dies wurde teilweise durch Aussagen des Fed-Chefs Powell ausgelöst, der eine weitere Zinserhöhung als unwahrscheinlich ansieht und die Hoffnung auf eine mögliche Zinssenkung im Jahr wach hält.

US-Börsen im Aufwind

Die US-Börsen haben am Donnerstag zugelegt. Der Dow Jones Industrial Average schloss mit 38.226 Punkten, was einem Plus von 0,9 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag entspricht. Der breiter gefasste S&P 500 lag bei Handelsschluss bei rund 5.064 Punkten, ebenfalls ein Plus von 0,9 Prozent. Die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 17.542 Punkten, ein Anstieg von 1,2 Prozent.

Powells Auswirkungen auf die Märkte

Konstantin Oldenburger von CMC Markets kommentierte die Marktsituation: “Die erste positive Reaktion der Wall Street auf die Aussagen des Fed-Chefs Powell nach der gestrigen Sitzung ist genauso schnell wieder verpufft, wie sie erfolgte.” Er fügte hinzu: “Die Notenbank sieht eine weitere Zinserhöhung als sehr unwahrscheinlich an. Somit hat das Gespenst mit Leitzinsen von sechs Prozent in den USA das Börsenparkett erst einmal wieder verlassen. Weiter hielt Powell die Hoffnung auf eine Zinssenkung in diesem Jahr am Leben. Es ist jedoch unklar, wann die Zinswende startet. Eine unerwartete Abschwächung des Arbeitsmarktes könnte den Prozess beschleunigen.”

Globale Wirtschaftsindikatoren

Der Euro war am Donnerstagabend etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0727 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9322 Euro zu haben. Der Goldpreis fiel allerdings, am Abend wurden für eine Feinunze Gold 2.305 US-Dollar gezahlt (-0,6 Prozent), was einem Preis von 69,08 Euro pro Gramm entspricht. Beim Ölpreis verzeichnete man hingegen einen Anstieg: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 83,68 US-Dollar, das waren 24 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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