Unionspolitiker fordert ‘neue Härte’ der Sicherheitsbehörden in Deutschland

Alexander Throm, innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, ruft nach “neuer Härte” der Sicherheitsbehörden in Deutschland. Er sieht die Schlüsselrolle der “klaren Ansprache” und des “massiven Auftretens der Sicherheitskräfte” während der Silvesternacht, die dieses Jahr vergleichsweise ruhig verlief.

Neue Härte der Sicherheitsbehörden gefordert

Alexander Throm , innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, kritisiert die bisherige “Naivität” des Staates in Bezug auf die Sicherheit und mahnt für die Zukunft eine härtere Gangart an. “Der Staat darf keine Naivität mehr zeigen”, äußerte er gegenüber dem “Tagesspiegel”, und betonte die Wichtigkeit von “klarer Kommunikation und Härte” für die Sicherheitsarbeit.

Einschüchterung als wirksame Maßnahme

Throm sieht die erfolgreiche Bewältigung der Silvesternacht als einen klaren Beleg für die Effektivität dieses Ansatzes. „Entscheidend war die klare Ansprache im Vorfeld, verbunden mit dem massiven Auftreten der Sicherheitskräfte”, so der Unionspolitiker. Dabei hebt er die besondere Rolle der “robusten Ansprache” hervor, die von den Innenministern, Polizeichefs und Sicherheitsbehörden insgesamt erfolgt sei und eine gewisse Einschüchterung in der Bevölkerung bewirkt habe. Laut Throm ist dieser Ansatz für einen Teil der Bevölkerung notwendig und soll als Vorbild für die Zukunftsstrategie dienen.

Appell für Nachbesserungen

Trotz seiner generellen Zufriedenheit mit den Sicherheitsbehörden, sieht Throm Raum für Nachbesserungen. “Beispielsweise warten wir nach wie vor auf die von Innenministerin Nancy Faeser angekündigte Erlaubnispflicht für Schreckschusswaffen. Es ist überfällig, dass sie kommt”, sagte er und drängt damit auf die dringende Umsetzung dieser Maßnahme.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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