Union kritisiert Kürzungen in Batterieforschungsfabrik-Finanzierung

Die Kürzung von Mitteln für eine Batterieforschungsfabrik durch die FDP ist kritisiert worden und die Union fordert eine Rücknahme der Kürzungen. Außerdem wurde eine Bedrohung der deutschen Wettbewerbsfähigkeit in diesem zukunftsträchtigen Sektor durch fehlende Investitionen herausgestellt.

Union fordert Rücknahme von Mittelkürzungen

Der Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) wurde von Seiten der Union vorgeworfen, Planungsunsicherheit zu erzeugen. Die Kritik richtet sich gegen die Kürzung von Projektmitteln für eine Batterieforschungsfabrik, die Stark-Watzinger am Dienstag in Münster-Amelsbüren eröffnen möchte. “Damit die Batterieforschungsfabrik nicht zu einer Investitionsruine wird, müssen die FDP-Bundesminister für Forschung und Finanzen dringend ihre Projektmittel-Kürzungen zurücknehmen und für mehr Planungssicherheit sorgen”, äußerte Stefan Nacke (CDU), ein Bundestagsabgeordneter, gegenüber dem “Tagesspiegel”.

Bedrohung der deutschen Wettbewerbsfähigkeit

Laut Stefan Nacke wird für weitere Investitionen in neue Batteriefabriken in Deutschland ein jährlicher Fachkräftebedarf von bis zu 5.000 qualifizierten Mitarbeitern erwartet. Trotz dieser Einschätzung warnte er vor einer Bedrohung der deutschen Wettbewerbsfähigkeit in der Branche durch die Kürzung von Forschungsmitteln. “Während in den USA und Asien die Forschungsmittel in den vergangenen vier Jahren verdreifacht wurden, gefährdet die Ampel nach zwei Jahrzehnten Aufbauarbeit die deutsche Wettbewerbsfähigkeit einer ganzen Zukunftsbranche.” Das alleine zählt für Nacke allerdings nicht. Er fordert entsprechende finanzielle Verpflichtungen im nächsten Bundeshaushalt: “Nicht Lippenbekenntnisse zählen, sondern nur Verpflichtungsermächtigungen im nächsten Bundeshaushalt.”


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare sehen
 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion