Tipps für den Autokauf in den USA

Wer sich längere Zeit in den Vereinigten Staaten von Amerika aufhält und dort nicht auf eigenes Fahrzeug verzichten möchte, der muss dabei einiges beachten. Denn ein Autokauf in den USA unterscheidet sich ziemlich deutlich von dem Kauf eines Fahrzeugs in Deutschland. Aus diesem Grund verraten wir in diesem Beitrag, worauf bei dem Autokauf in den USA geachtet werden sollte.

Wie hoch sind die Kosten für ein Auto in den USA

Bevor man loszieht, um ein Auto zu kaufen, sollte man sich immer zunächst mit dem Automarkt in den Vereinigten Staaten, sowie den gesetzlichen Regelungen in dem jeweiligen Bundesstaat auseinandersetzen.

Selbst ältere Kleinwagen sind in den USA in der Regel nicht unter 4000 $ erhältlich, sofern man ein fahrtüchtiges Auto erwerben möchte. Zuzüglich zu dem Kaufpreis muss zudem auch eine Sales and Use Tax entrichtet werden, welche je nach Stadt und Bundesstaat zwischen 7,25 und 10,25 % variiert.

Wo bekommt man ein Auto in den USA?

Wer in Deutschland nach einem Fahrzeug aus den USA sucht, der muss dafür nicht zwangsläufig selbst in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten reisen, sondern findet auch hierzulande Händler für Amerikanische Autos.

Und wer ein Auto direkt in den USA kaufen möchte, der kann dort zwischen einer großen Anzahl an Händlern entscheiden oder sich einmal bei den Gebrauchtwagenhändlern vor Ort umschauen. Vor denen gibt es in den USA eine ganze Menge, was unter anderem dem Umstand geschuldet ist, dass es dort keine vergleichbaren Angebote wie das 9 Euro-Ticket hierzulande existieren, welches in Deutschland sogar über den August hinaus verlängert werden könnte.

Voraussetzungen für den Kauf eines Autos?

Für den Kauf eines Autos wird in den USA lediglich das nötige Kleingeld benötigt. Wer das Fahrzeug allerdings auf Raten bezahlen möchte, der benötigt zudem auch eine Credit History, aus der hervorgeht, dass man aufgenommene Kredite zuverlässig wieder zurückzahlt.

Kauf eines Gebrauchtwagens

Während das Angebot an gebrauchten Fahrzeugen in Staaten wie Alaska vergleichsweise überschaubar ist, floriert der Gebrauchtwagenmarkt in den meisten Teilen des Landes und Oldtimer-Fans finden mitunter sogar ein echtes Schnäppchen.

Bei dem Kauf eines Gebrauchtwagens sollten während einer Probefahrt die folgenden Dinge unbedingt berücksichtigt werden:

  • Sind merkwürdige Geräusche zu hören?
  • Vibriert das Fahrzeug auf eine ungewöhnliche Weise?
  • Funktionieren sämtliche Bedienelemente einwandfrei?
  • Funktionieren die Scheinwerfer?
  • Funktionieren die Scheinwerfer?
  • Funktionieren die Fensterheber?
  • Funktioniert die Heizung?
  • Funktioniert die Klimaanlage?
  • Ist das Fahrzeug sichtbar beschädigt?
  • Wie ist der Zustand unter der Motorhaube?
  • Stimmen die Reifen mit den Profilen überein?

Kaufverträge in den USA

Wer sich für den Kauf eines Autos in den USA entscheidet, der sollte darauf achten, dass der Kaufvertrag die folgenden Inhalte aufweist:

  • Angaben über den Käufer
  • Angaben über den Verkäufer
  • Hersteller des Fahrzeugs, Modell und Baujahr
  • Nummer des Fahrgestells
  • Der Verkaufspreis
  • Datum des Vertragsabschlusses
  • Unterschriften beider Parteien

Der Fahrzeugbrief

Jedes Fahrzeug, das in den USA zuvor bereits einmal zugelassen war, verfügt über ein sogenanntes Certificate of Title, welches an einen Fahrzeugbrief in Deutschland erinnert. Das Certificate of Title beinhaltet neben der Nummer des Fahrgestells und des Kennzeichens auch die Daten des jeweiligen Besitzers sowie Informationen über bestehende Pfandrechte. Neuwagen verfügen dagegen über ein sogenanntes Manufacturer’s Statement of Origin.

Die Autoversicherung

Um ein Auto in den USA anzumelden, muss dieses versichert sein, was für Ausländer mit höheren Kosten verbunden ist. Außerdem benötigen diese auch einen US-amerikanischen Führerschein, um ein Fahrzeug in den USA zu versichern.

Wer die Möglichkeit hat, die Versicherung des Vorbesitzers zu übernehmen, der sollte diese in Erwägung ziehen.

Die Zulassung in den USA

Die Zulassung eines Autos ist in den USA mit einer Menge Papierkram verbunden, weshalb man sich bereits im Vorfeld darüber informieren sollte, welche Regelungen in dem jeweiligen Bundesstaat gelten. Dabei sollte man sich direkt alle nötigen Formulare besorgen und die folgenden Unterlagen zusammenstellen:

  • Anmeldeformulare der zuständigen Zulassungsstelle
  • Eine Meldeadresse in den USA
  • Ein US-Führerschein
  • Ein Nachweis über den Abschluss einer Versicherung
  • Der Kaufvertrag des Fahrzeugs
  • Das Certificate of Title oder im Falle eines Neuwagens das Manufacturer’s Statement of Origin
  • Ein Carfax-Report


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Redaktion Hasepost
Redaktion Hasepost
Dieser Artikel entstand innerhalb der Redaktion und ist deshalb keinem Redakteur direkt zuzuordnen. Sofern externes Material genutzt wurde (bspw. aus Pressemeldungen oder von Dritten), finden Sie eine Quellenangabe unterhalb des Artikels.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion