SPD überholt AfD; CDU/CSU und BSW verlieren Wählergunst

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) hat laut dem jüngsten Trendbarometer von RTL und ntv in der Wählergunst zugelegt und liegt mit 17 Prozent erstmals seit Juni 2023 wieder vor der Alternative für Deutschland (AfD). Die Daten zum Wählerspektrum und den Kanzlerpräferenzen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland erhoben.

Kanzlerpartei SPD im Aufwind

Laut dem Trendbarometer verbessert sich die Wählergunst für die SPD im Vergleich zur Vorwoche auf 17 Prozent, während die AfD unverändert bei 16 Prozent bleibt. Auch die Linkspartei (3 Prozent) kann ihre Zustimmung leicht verbessern. CDU/CSU (30 Prozent) und BSW (vier Prozent) verlieren hingegen jeweils einen Prozentpunkt. Die Werte von Grüne (zwölf Prozent) und FDP (fünf Prozent) bleiben stabil, während die sonstigen Parteien aktuell auf 13 Prozent kommen.

Präferenzen für Kanzleramt

In hypothetischen Kanzlerkonstellationen würden sich bei Olaf Scholz gegenüber Friedrich Merz und Robert Habeck jeweils unverändert 17 Prozent für Scholz und 17 Prozent für Habeck (+1) entscheiden, während Merz 23 Prozent Zustimmung erhält. Im Vergleich Scholz – Merz – Annalena Baerbock würden 21 Prozent Scholz, 26 Prozent Merz (jeweils +1) und unverändert 16 Prozent Baerbock wählen.

Merz als möglicher Kanzler

Bei der Frage, ob Friedrich Merz der bessere Kanzler wäre, antworteten 35 Prozent der Befragten mit “Ja”, während 57 Prozent dies verneinten. Eine Mehrheit der Anhänger der FDP (53 Prozent), der AfD (57 Prozent) und der Unionsparteien (63 Prozent) sehen Merz als besseren Kanzler als Olaf Scholz. Allerdings glaubt fast ein Drittel der CDU/CSU-Anhänger (30 Prozent) nicht, dass Merz ein besserer Kanzler wäre als Scholz. Bei den SPD-Anhängern sind es zehn Prozent, die Merz als besseren Kanzler sehen, während 87 Prozent Scholz bevorzugen. Die Grünen stehen mit 90 Prozent hinter Scholz, sieben Prozent würden Merz als Kanzler favorisieren.

Die Daten zu den Partei- und Kanzlerpräferenzen wurden vom 23. bis 29. April 2024 erhoben mit einer Datenbasis von 2.505 Befragten. Die spezifischen Daten zu Scholz und Merz wurden am 26. und 29. April 2024 erhoben mit einer Datenbasis von 1.007 Befragten.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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