SPD-Generalsekretär Kühnert kommentiert Merz’ Leitkultur-Aussage scherzhaft

SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert und andere Politiker haben auf die Aussage von CDU-Parteichef Friedrich Merz reagiert, der den Kauf eines Weihnachtsbaumes als Teil der deutschen Leitkultur bezeichnet hat. Die politischen Meinungen zu diesem Thema sind unterschiedlich, wobei Kühnert humorvoll auf die Aussage reagiert hat, während andere Politiker ernster reagieren.

Reaktionen der Politiker

Der Generalsekretär der SPD, Kevin Kühnert (SPD), reagierte humorvoll auf die Aussage von Merz und erweiterte die Definition der deutschen Leitkultur: “Neben dem Weihnachtsbaum gehören auch Würstchen mit Kartoffelsalat sowie die Loriot-Folge `Weihnachten mit Hoppenstedts` und der Film `Drei Haselnüsse für Aschenbrödel` zur deutschen Leitkultur”, sagte er dem “Tagesspiegel”. Zudem schlug er vor, das fehlerfreie Aufsagen des Satzes `Früher war mehr Lametta`, ein bekannter Loriot-Spruch, als Voraussetzung für eine erfolgreiche Einbürgerung zu machen.

Weitere Stimmen

Auch andere Politiker nahmen Stellung zu Merz’ Aussage. So äußerte sich die Grünen-Politikerin Renate Künast (Die Grünen) empathisch, indem sie die Vielfalt der Weihnachtstraditionen betonte: “Der geschmückte und funkelnde Weihnachtsbaum ist eine schöne und lange Tradition”, so Künast. “Andere aber haben einen Chanukka-Leuchter, der deshalb neben dem Baum am Brandenburger Tor steht. So sind wir.”

Unterstützung für Merz

Unterstützung erhielt Merz von FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai (FDP). “Viele erinnert der Weihnachtsbaum an ihre Kindheit und an ein frohes Weihnachtsfest im Kreise der Familie”, sagte er. “Weihnachten mit Weihnachtsbaum ist eine schöne Tradition, die gepflegt und weitergegeben werden sollte.”

Zusammenfassend zeigen die Aussagen, dass das Thema Weihnachtsbaum und Leitkultur zu unterschiedlichen Interpretationen und Meinungen führt, wobei die politische Landschaft eine breite Palette an Sichtweisen bietet.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion