Im Streit um die Sonderregelung der Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg ruft Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) die Länder zur Einigung auf. Auch der Bundeselternrat fordert gemeinsame Lösungen und betont die Bedeutung von Verlässlichkeit für die Familien. Die Sonderregelung der beiden Bundesländer hat laut Elternrat jedoch auch historische und strukturelle Gründe.
Appell zur Einigung in der Ferienregelung
Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) hat die Bundesländer aufgefordert, in der aktuellen Debatte um die Ferien-Sonderregel für Bayern und Baden-Württemberg zu einem Kompromiss zu kommen. „Es ist Sache der Kultusministerkonferenz und der Länder, eine zeitgemäße Lösung zu finden“, sagte Prien dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgaben).
Bundeselternrat für mehr Verlässlichkeit bei Ferienplanung
Auch der Bundeselternrat spricht sich für eine Einigung zwischen den Ländern aus. „Ein gemeinsamer Dialog – auch zwischen den Ländern – wäre aus unserer Sicht der sinnvollste Weg, um langfristig tragfähige Lösungen zu finden“, sagte Aline Sommer-Noack, stellvertretende Vorsitzende des Bundeselternrats, den Zeitungen.
Der Elternrat hebt besonders die Bedeutung einer verlässlichen Ferienplanung für Familien hervor. „Aus vielen Ländern wurde in den vergangenen Jahren wiederholt angemerkt, dass ein einheitlicher rollierender Ferienzyklus die Planbarkeit für Familien, insbesondere mit Kindern in verschiedenen Schularten oder Bundesländern, deutlich erleichtern könnte“, so Sommer-Noack.
Historische und strukturelle Hintergründe
Gerade in den Sommermonaten seien die Ferienzeiten und Betreuungssituationen für Familien oft besonders herausfordernd, betont Sommer-Noack weiter. Gleichzeitig weist sie darauf hin, dass die Sonderregelung in Bayern und Baden-Württemberg historische und strukturelle Hintergründe habe, die ebenfalls zu respektieren seien.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
