Der neue Vizekanzler und Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) sieht im knappen Ergebnis der Kanzlerwahl und der Niederlage von Friedrich Merz im ersten Wahlgang einen Imageschaden für die neue Koalition. Im RTL Nachtjournal äußerte Klingbeil seine Sorge um das Vertrauen der Bürger und betonte die Notwendigkeit, dieses nun durch konstruktive Zusammenarbeit zurückzugewinnen.
Vertrauensfrage nach Kanzlerwahl
Lars Klingbeil (SPD), Vizekanzler und Finanzminister, zeigte sich nach der Niederlage von Friedrich Merz im ersten Durchgang der Kanzlerwahl besorgt über die Wirkung auf die öffentliche Wahrnehmung der neuen Regierung. „Das war heute kein guter Tag, um Vertrauen zu gewinnen“, sagte der SPD-Politiker im RTL Nachtjournal. Trotz dieser Herausforderung bekräftigte Klingbeil: „Aber wir wollen das schaffen und wir werden das auch schaffen. Die Union, die SPD, Friedrich Merz und ich, wir werden jetzt weitreichende Beschlüsse für unser Land auf den Weg bringen. Und wir haben uns auch vorgenommen, das in einem anderen Stil zu tun, mit viel weniger Streit als in der letzten Regierung“, so Klingbeil in dem Interview.
Koalitionsklima und Stil der Zusammenarbeit
Im weiteren Verlauf des Gesprächs betonte Klingbeil die Bedeutung eines neuen politischen Umgangs innerhalb der Koalition. Er hob hervor, dass CDU, CSU und SPD in den Koalitionsverhandlungen bereits vertrauensvoll zusammengearbeitet hätten: „Da ist ein gutes Fundament gelegt worden. Wir haben heute gesehen, dass anscheinend noch nicht alle davon überzeugt sind, dass es diese vertrauensvolle Zusammenarbeit gibt. Und das müssen wir uns jetzt hart erarbeiten“, so Klingbeil laut RTL Nachtjournal.
Rückgewinnung des Vertrauens
Mit Blick auf die künftige Zusammenarbeit zeigte sich Klingbeil dennoch optimistisch, dass es gelingen könne, das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen. „Ich bin mir sicher, über diesen Weg können wir Vertrauen zurückgewinnen. Das ist ein harter, ein steiniger Weg.“
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
