Hauspreise im Euroraum sinken weiter, während sie in der EU leicht steigen: Unterschiedliche Trends in den Mitgliedstaaten

Die Hauspreise im Euroraum haben im vierten Quartal 2023 einen Rückgang von 1,1 Prozent zum Vorjahresquartal verzeichnet, während der Hauspreisindex (HPI) in der gesamten EU um 0,2 Prozent gestiegen ist, so eine aktuelle Veröffentlichung der EU-Statistikbehörde Eurostat. Acht Mitgliedstaaten wiesen einen jährlichen Preisrückgang und achtzehn einen Anstieg auf, mit signifikanten Unterschieden zwischen den Ländern.

Uneinheitliche Entwicklung der Hauspreise in der EU

Laut den von Eurostat erhobenen Daten sind die Hauspreise im Euroraum im vierten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,1 Prozent gesunken. Dies folgt auf einen Rückgang von 2,2 Prozent im dritten Quartal des selben Jahres. In der gesamten EU ist der Hauspreisindex (HPI) jedoch um 0,2 Prozent gestiegen, nachdem er im dritten Quartal um 1,1 Prozent gefallen war.

Starke Unterschiede zwischen den Mitgliedsstaaten

Die Entwicklung der Hauspreise variiert stark zwischen den verschiedenen Mitgliedsstaaten. Von den Ländern, für die Daten vorliegen, verzeichneten acht im vierten Quartal 2023 einen jährlichen Rückgang der Hauspreise und achtzehn einen jährlichen Anstieg. Die stärksten Rückgänge wurden in Luxemburg (-14,4 Prozent), Deutschland (-7,1 Prozent) und Finnland (-4,4 Prozent) beobachtet. Dagegen erzielten Polen (+13,0 Prozent), Bulgarien (+10,1 Prozent) und Kroatien (+9,5 Prozent) die größten Preissteigerungen.

Vergleich zum Vorquartal zeigt verschiedene Entwicklungen

Im Vergleich zum Vorquartal sanken die Hauspreise in elf Mitgliedstaaten, blieben unverändert in einem (Italien) und stiegen in vierzehn Mitgliedstaaten. Die stärksten Rückgänge wurden in Frankreich (-2,7 Prozent), Lettland (-2,5 Prozent) sowie Dänemark und Schweden (jeweils -2,3 Prozent) registriert. Die höchsten Anstiege wurden dagegen in Polen (+4,8 Prozent), Kroatien (+3,4 Prozent) und Irland (+3,0 Prozent) verzeichnet, so die Statistiker von Eurostat.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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