Habeck warnt Grüne vor verfrühter Kanzlerkandidatur-Diskussion

Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) gibt eine Warnung vor frühzeitigen Diskussionen zur Kanzlerkandidatur innerhalb seiner Partei aus und stellt die Tätigkeiten der Regierung hinsichtlich der Aufrechterhaltung des Wohlstands in Deutschland und Europa in den Fokus seiner Aussagen. Habeck unterstreicht die Priorität der aktuellen politischen Aufgaben gegenüber innerparteiliche Debatten.

Habecks Warnung und Fokus auf Regierungsarbeit

Robert Habeck (Grüne) argumentiert, dass der Zeitpunkt für Diskussionen über die Kanzlerkandidatur gegenwärtig unangebracht sei. “Wir werden alles zur rechten Zeit entscheiden, jetzt steht diese Debatte nicht an”, äußerte der Wirtschaftsminister gegenüber den Funke-Mediengruppe Zeitungen (Montagsausgaben). Habeck betont die Priorität des Landes, “ökomisch und sicherheitspolitisch” auf eigenen Beinen zu stehen inmitten der globalen Krisen. “Deutschland und Europa stehen vor der großen Herausforderung, sich in einer krisengebeutelten Welt selbst zu behaupten”, fügte Habeck hinzu.

Kritik an Parteiinterner Selbstbeschäftigung und Betonung der aktuellen Regierungsarbeit

Der Vizekanzler warnte zudem seine Partei vor Selbstbeschäftigung und verwies auf die Regierungsarbeit und Verantwortung, die er gemeinsam mit Außenministerin Annalena Baerbock trägt. “Außenministerin Annalena Baerbock und ich tun in der Bundesregierung alles, um für die Sicherheit und Freiheit unserer Republik zu arbeiten”, erläuterte er und fügte hinzu, dass sich aus dieser Verpflichtung ihr tägliches Handeln ableitet. “Was sicher nicht dazu gehört, ist, um uns selbst zu kreisen.”

Regierungsarbeit von Baerbock und Habeck im Fokus

Baerbock, die im “Dauereinsatz” sei und “von Krise zu Krise” reist, arbeite laut Habeck mit Weitsicht und stärke Deutschlands Rolle in der Welt. Der Vizekanzler betonte zudem seinen Einsatz als Wirtschafts- und Klimaschutzminister. “Und auch ich richte meine gesamte Kraft auf das, was ich als Vizekanzler und Wirtschafts- und Klimaschutzminister zu tun habe”, sagte er. “Das ist mein Amtsverständnis.”


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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