Ein in Großbritannien wegen Sexualverbrechen verurteilter Asylbewerber wurde irrtümlich aus dem Gefängnis entlassen und löst eine landesweite Fahndung aus.
[Update 27.10.2025] Britische Medien berichten, dass der verurteilte Straftäter inzwischen wieder gefasst wurde.
Hadush Gerberslasie Kebatu, ein äthiopischer Staatsbürger, war wegen sexueller Übergriffe auf ein 14-jähriges Mädchen und eine erwachsene Frau zu einer 12-monatigen Haftstrafe verurteilt worden. Statt wie geplant abgeschoben zu werden, wurde er versehentlich aus dem His Majesty’s Prison (HMP) Chelmsford entlassen. Die Polizei von Essex, die Metropolitan Police und die British Transport Police suchen inzwischen nach dem Verurteilten.
Reaktionen der Regierung
Premierminister Keir Starmer bezeichnete die Entlassung als „völlig inakzeptabel“ und betonte, die Behörden seien auf der Spur des Entflohenen. Justizminister David Lammy äußerte sich „entsetzt“ über den Vorfall und kündigte an, die Regierung arbeite eng mit der Polizei zusammen, um Kebatu aufzuspüren. „Die Umstände dieser irrtümlichen Freilassung werden gründlich untersucht“, so Lammy.
Hintergrund der Ermittlungen
Die Polizei von Essex arbeitet rund um die Uhr an der Verfolgung möglicher Bewegungen Kebatus. Die Öffentlichkeit wurde aufgefordert, jede Sichtung unter der Notrufnummer 999 zu melden. Die Behörden ließen verlauten, dass Kebatu zuletzt im Raum London gesichtet worden sein könnte. Mindestens ein Gefängnisbeamter wurde von der Entlassungsdienstpflicht suspendiert, während die internen Untersuchungen laufen.
Die sexualstrafrechtlichen Vergehen Kebatus hatten bereits Anfang des Jahres zu Anti-Einwanderungsprotesten in mehreren Städten geführt, in denen Asylbewerber untergebracht sind. Die aktuellen Ereignisse könnten die öffentlichen Spannungen weiter verschärfen. The Guardian berichtet, dass die Polizei alle verfügbaren Ressourcen einsetzt, um die Festnahme so schnell wie möglich zu erreichen.
Internationale Berichterstattung
Die internationale Presse zeigt reges Interesse an dem Fall. The Straits Times und RT berichten ausführlich über die unfreiwillige Entlassung und die daraus resultierenden Konsequenzen. Die britische Regierung wird unter Druck gesetzt, die Sicherheitslücken im Justizsystem zu schließen, nachdem bereits ähnliche Vorfälle für öffentliche Empörung sorgten.
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