Im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt wurde ein Ausbruch der Geflügelpest festgestellt. Ein Betrieb im Ortsteil Gaditz der Stadt Kemberg ist betroffen, wie die Kreisverwaltung Wittenberg mitteilte. Das Bundesinstitut für Tiergesundheit hat das Influenzavirus vom Typ H5 bestätigt, welches grundsätzlich für den Menschen ungefährlich ist.
Einrichtung von Schutzzonen
Die Kreisverwaltung Wittenberg hat nach der Bestätigung des Virus durch das Referenzlabor des Bundesinstituts für Tiergesundheit schnell reagiert. In einem Umkreis von drei Kilometern um den betroffenen Betrieb wird eine Schutzzone eingerichtet. Darüber hinaus wird eine zehn Kilometer weite Überwachungszone etabliert. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass sich das Virus weiter ausbreitet.
Besondere Vorschriften für Geflügelhalter
Für Geflügelhalter in den eingerichteten Zonen gelten ab sofort spezielle Vorschriften. Dazu zählen Stallpflicht, Verbringungsverbote und verstärkte Kontrollmaßnahmen. Geflügelhalter müssen sicherstellen, dass ihre Tiere nicht in Kontakt mit Wildvögeln kommen, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu vermeiden. Zudem sind präventive Kontrollmaßnahmen zu berücksichtigen, um die Sicherheit der Bestände zu gewährleisten.
Konsequente Maßnahmen
Um eine Ausbreitung des H5-Virus einzudämmen, müssen wohl mehrere zehntausend Tiere im betroffenen Betrieb getötet werden. Diese Maßnahme ist notwendig, um das Risiko einer weiteren Verbreitung der Geflügelpest zu minimieren. Die Maßnahmen erfolgen im Einklang mit den Vorgaben der zuständigen Behörden und dienen dem Schutz sowohl der Tiere als auch der Bevölkerung im Landkreis.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
