Frauenanteil in Mint-Studiengängen steigt langsam, aber stetig

Der Frauenanteil unter den Studienanfängern in Mint-Fächern ist nahezu stetig angestiegen und erreichte 2022 35 Prozent, im Vergleich zu 31 Prozent im Jahr 2002. Allerdings gab es auch einen generellen Rückgang der Studienanfängerzahlen in Mint-Fächern, sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch im Vergleich zu den Zahlen aus früheren Jahren.

Steigender Frauenanteil in Mint-Fächern

Gemäß den Angaben des Statistischen Bundesamtes war der Frauenanteil unter den Studienanfängern im 1. Fachsemester in Mint-Fächern im Jahr 2022 auf 35 Prozent gestiegen, im Vergleich zu 31 Prozent im Jahr 2002. Jedes Fach wies unterschiedliche Anteile auf. So war der Frauenanteil in der Innenarchitektur mit 87 Prozent am höchsten, während in der Fahrzeugtechnik nur 8 Prozent Frauen zu verzeichnen waren. Im Studienfach Informatik betrug der Frauenanteil knapp 23 Prozent.

Genereller Rückgang der Studienanfängerzahlen

Trotz des gestiegenen Frauenanteils sank die Gesamtzahl der Studienanfänger in Mint-Fächern. Laut Destatis, wählten 2022 etwa 305.200 Studienanfänger ein Mint-Fach, das waren 0,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Rückgang in diesen Fächern war jedoch geringer als bei den Studienanfängern insgesamt: 2022 lag deren Zahl mit 795.900 um 2,4 Prozent niedriger als im Vorjahr. Die Zahl der Studienanfänger (1. Fachsemester) in Mint-Fächern ist bereits seit 2018 rückläufig.

Auswirkung auf die Gesamtzahl der Mint-Studenten

Der rückläufige Trend bei den Studienanfängern spiegelt sich auch in der Gesamtzahl der Studenten in Mint-Fächern wider. Im Wintersemester 2022/2023 lag die Anzahl der Studierenden in diesen Fächern mit 1,078 Millionen um 1,2 Prozent niedriger als im Wintersemester zuvor und um 2,2 Prozent niedriger als im Wintersemester 2020/2021.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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