FDP fordert “Belastungsmoratorium” und Steuersenkungen gegen Bürokratie

Angesichts der zunehmenden Bürokratie fordert Bijan Djir-Sarai, Generalsekretär der FDP, einen “Belastungsmoratorium” für deutsche Unternehmen. In einem aktuellen Interview mit T-Online appelliert der liberale Politiker für Bürokratieabbau und Steuersenkungen.

Forderungen für ein “Belastungsmoratorium”

Bijan Djir-Sarai, Generalsekretär der FDP, spricht sich für einen Bürokratieabbau aus und fordert ein “Belastungsmoratorium” für die Unternehmen in Deutschland. “Die Bürokratie muss weiter abgebaut werden, sie lähmt unser Land”, sagte Djir-Sarai dem Nachrichtenportal T-Online. Darüber hinaus betonte er die Notwendigkeit, die Berichtspflichten für kleine und mittlere Unternehmen zu reduzieren. “Wir haben da schon viel beschlossen, aber mit einem Belastungsmoratorium für die nächsten fünf Jahre wäre noch viel mehr möglich”, so der FDP-Generalsekretär.

Kritik an EU-Bürokratie

Zudem kritisierte Djir-Sarai die Europäische Union und insbesondere die CDU-geführte EU-Kommission unter der Leitung von Ursula von der Leyen. “Wir können in Deutschland gar nicht so schnell Bürokratie abbauen, wie die CDU-geführte EU-Kommission uns neue aus Brüssel nachkippt. Das muss endlich ein Ende haben”, mahnte er.

Steuersenkungen und Arbeitsanreize

Des Weiteren unterstrich Djir-Sarai das liberale Anliegen nach Steuersenkungen und die Notwendigkeit von Arbeitsanreizen im Zusammenhang mit dem Bürgergeld. “Die Steuer- und Abgabenlast muss sinken, für die Firmen aber auch die Mitte der arbeitenden Bevölkerung. Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist zu teuer geworden.” Demzufolge plädierte er auch für ein Moratorium für neue Sozialleistungen. “Ohne immer neue Sozialleistungen wird es attraktiver zu arbeiten. Und das hat einen doppelten Effekt. Wenn mehr Menschen aus dem Bürgergeld in Arbeit kommen, spart das dem Staat Ausgaben – und zugleich gewinnt er neue Einnahmen aus der Steuer”, erklärte der FDP-Generalsekretär.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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