FDP äußert Bedenken über Gesundheitspolitik der Länder

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Verfehlte Gesundheitspolitik der Länder. 
Kurz vor neuen Beratungen zur Krankenhausreform hat der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Andrew Ullmann, den Ländern eine verfehlte Gesundheitspolitik vorgeworfen. Das gelte vor allem für die Kliniken, sagte Ullmann am Montag im RBB-Inforadio.

Kritik an Bayern

Er kritisierte insbesondere Bayern, das bei der Debatte über die Reform immer wieder querschieße: “Es fällt immer wieder negativ auf”, so Ullmann. “Gesundheitsminister Holetschek hat grundsätzlich etwas dagegen und sagt: Gib mir Geld und alles andere regele ich.” Dabei finanziere Bayern die Krankenhäuser seit Jahrzehnten unzureichend. “Das hat letzten Endes dazu geführt, dass wir in dieser desaströsen Situation sind”, sagte der FDP-Gesundheitsexperte.

Keine Ausnahmen für Bayern

Es werde aber keine Ausnahmen für einzelne Bundesländer geben, auch nicht für Bayern: “Es kann kein `Lex Bavaria` geben”, sagte Ullmann. Er sei dennoch optimistisch, dass sich Bund und Länder am Montag auf Eckpunkte einigen. “Mein Eindruck ist, dass bei den meisten Ländern die Notwendigkeit dieser Krankenhausstrukturreform und der Finanzierung klar erkannt wird.” Ziel sei es, Details nachzuschärfen.

Konstruktive Diskussion über Fachkliniken und Krankenhäuser der Regel- und Grundversorgung

“Wir ringen noch darum: Was sind Fachkliniken, was sind Krankenhäuser der Regel- und Grundversorgung? Darüber sollten wir konstruktiv diskutieren.”


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion