Faeser fordert Maßnahmen gegen Betrug mit Aufenthaltsgenehmigungen

Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) verlangt stärkere Maßnahmen gegen Betrug mit Aufenthaltsgenehmigungen nach den erfolgten Razzien gegen eine vermutete Schleuserbande. Sie betont die Notwendigkeit, den Korruptionsvorwürfen nachzugehen und Vorkehrungen zu treffen, um Bestechungsfälle in der Zukunft zu verhindern.

Vorgehen gegen Schleuserbanden

Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) äußerte sich in der “Rheinischen Post” (Donnerstagsausgabe) zu den jüngsten Razzien gegen eine mutmaßliche Schleuserbande. Sie forderte, die im Raum stehenden Korruptionsvorwürfe genauestens zu untersuchen und – sofern sie sich erhärten – Vorkehrungen zu treffen, um ähnliche Bestechungsfälle in Zukunft zu verhindern. “Den im Raum stehenden Korruptionsvorwürfen muss genaustens nachgegangen und – wenn sich die Vorwürfe weiter erhärten – Vorkehrungen getroffen werden, dass sich derartige Bestechungsfälle keinesfalls wiederholen”, zitierte die Zeitung Faeser.

Dimensionen des kriminellen Geschäfts

Faeser hob hervor, dass die Anzahl der festgenommenen mutmaßlichen Bandenmitglieder und Geschleusten, die beschlagnahmten Geldmengen und die fast 270 gesperrten Bankkonten, die Größe und den Umfang des Problems verdeutlichen. “Die Zahlen der Festgenommenen, der mutmaßlichen Bandenmitglieder und der Geschleusten, aber auch die sichergestellten Mengen an Geld und die fast 270 gesperrten Bankkonten zeigen, mit welchen Dimensionen wir es hier zu tun haben”, sagte sie. Die Bundesinnenministerin betonte, dass dieses “hochkriminelle Geschäft, mit dem Menschen für viel Geld nach Deutschland gelockt wurden”, nun zerschlagen sei.

Fortsetzung der harten Gangart

Darüber hinaus betonte Faeser die Notwendigkeit, die Hintergründe weiterhin aufzudecken und die Verdächtigen vor Gericht zu bringen. “Jetzt geht es darum, weiter alle Hintergründe auszuleuchten und die Tatverdächtigen vor Gericht zu bringen”, so die Ministerin. Sie sicherte zu, dass die Strategie gegen die Schleuserbanden, bestehend aus hohem Ermittlungsdruck und konsequentem Durchgreifen, fortgesetzt werde. “Diese harte Gangart werden wir fortsetzen”, sagte sie.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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