Europäischer Rat beschließt Beitrittsverhandlungen mit Bosnien-Herzegowina

Der Europäische Rat hat angekündigt, die Beitrittsverhandlungen mit Bosnien-Herzegowina aufzunehmen. Der EU-Ratspräsident Charles Michel sieht dies als einen bedeutenden Schritt für das Land auf seinem Weg in die EU und fordert weiterhin intensive Arbeit zur Erreichung dieses Ziels.

Beitrittsverhandlungen eingeleitet

Am späten Abend gab der EU-Ratspräsident Charles Michel bekannt, dass der Europäische Rat beschlossen hat, Beitrittsverhandlungen mit Bosnien-Herzegowina aufzunehmen. In einer Mitteilung auf Twitter/X betonte Michel, dass der Platz von Bosnien-Herzegowina in der europäischen Familie sei. “Ihr Platz ist in unserer europäischen Familie”, schrieb der Politiker.

Ein wichtiger Schritt in Richtung EU

Michel sieht in der Einleitung der Beitrittsverhandlungen einen entscheidenden Schritt für Bosnien-Herzegowina auf dem Weg zur Mitgliedschaft in der Europäischen Union. “Die heutige Entscheidung ist ein wichtiger Schritt vorwärts auf dem Weg in die EU”, so Michel in seinem Statement über Twitter/X.

Fortführung der harten Arbeit

Auf dem Weg zur Mitgliedschaft ist jedoch weiterhin intensive Arbeit erforderlich. “Jetzt muss die harte Arbeit fortgesetzt werden, damit Bosnien und Herzegowina stetig vorankommt”, schrieb Michel weiter. Er betonte, dass dies auch im Sinne der Bevölkerung des Landes sei, die eine Mitgliedschaft in der EU anstrebe.

Bosnien-Herzegowina in der internationalen Gemeinschaft

Bosnien-Herzegowina ist bereits Mitglied in verschiedenen internationalen Organisationen und Abkommen. Dazu zählen das Mitteleuropäische Freihandelsabkommen, die Vereinten Nationen, der Europarat, und die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa sowie der Kooperationsrat für Südosteuropa. Zudem ist der Staat seit 2010 offizieller Nato-Beitrittskandidat und hat einen Beobachterstatus bei der Organisation für Islamische Zusammenarbeit.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion