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Die virtuelle Kreditkarte: Alle relevanten Infos zusammengefasst

Immer mehr Verbraucher entscheiden sich für die sogenannte virtuelle Kreditkarte. Nicht nur, dass sie schnell eingerichtet und sehr sicher sind, eignen sie sich auch perfekt für das Online Shopping.  Aber was steckt hinter den digitalen Alternativen zur Plastikkarte, wie funktionieren sie und für wen lohnt sich der Einsatz am Ende wirklich?

 Digitale Karte anstelle von Plastik

 Immer mehr Einkäufe im Internet werden mit der Kreditkarte bezahlt. Sieht man sich die aktuellen Zahlen an, so wird bereits bei jeder fünften Bestellung die Zahlungsmethode Kreditkarte angegeben. Dabei spielt die klassische Plastikkarte aber oft gar keine relevante Rolle mehr. Denn für Online Zahlungen reichen die reinen Kartendaten: Das heißt, es geht um den Namen des Karteninhabers, die Kartennummer, das Ablaufdatum und um den dreistelligen Sicherheitscode. Genau diese Angaben bilden auch den Kern der virtuellen Kreditkarte.

Im Prinzip unterscheidet sich diese moderne Variante also kaum von einer physischen Kreditkarte. Es gibt nur den Unterschied, dass sie nicht im Portemonnaie steckt, sondern digital verwaltet wird. Meist handelt es sich um eine Prepaid-Version, das heißt, im Vorfeld muss ein Guthaben aufgeladen werden. Der Nutzer kann anschließend nur die Summe ausgeben, die er zuvor eingezahlt hat. Eine Bonitätsprüfung entfällt in der Regel. Selbst Personen, die eine negative Schufa haben, können in der Theorie eine virtuelle Prepaid-Kreditkarte nutzen. 

Die Aufladung erfolgt über unterschiedliche Wege. Die Anbieter können die klassische Überweisung, Lastschrift oder diverse Online Zahlungsdienste zur Verfügung stellen, damit dann der gewünschte Betrag auf die virtuelle Kreditkarte geladen werden kann. Einige Anbieter ermöglichen sogar Bareinzahlungen in Partnergeschäften. Nach der Aktivierung können alle Zahlungen und Kontobewegungen bequem über eine App überprüft werden.

 Die Vorteile für Online Käufer

 Virtuelle Kreditkarten bieten ein paar Pluspunkte, allen voran, wenn es um Sicherheit und Komfort beim Einkaufen im Internet geht. Der wohl größte Vorteil ist, dass eine digitale Karte nicht verloren gehen oder gestohlen werden kann. Selbst im Falle eines Hackerangriffs ist das Risiko sehr wohl überschaubar, da nur das aufgeladene Guthaben betroffen ist.

Einige Anbieter arbeiten zudem mit dynamischen Sicherheitscodes, die bei jedem Bezahlvorgang neu generiert werden. Für die Betrüger wird es dadurch noch schwieriger, Kartendaten mehrfach zu verwenden. Auch der Antrag für eine virtuelle Kreditkarte ist in der Regel ist meist unkompliziert: Die Kreditkarte kann innerhalb von Minuten online beantragt und sofort genutzt werden. 

Da virtuelle Kreditkarten ausschließlich auf Guthabenbasis funktionieren, ist zudem keine Prüfung der Schufa erforderlich. Das macht sie auch für Studierende oder Personen mit schwächerer Bonität attraktiv. Gleichzeitig behalten die Nutzer jederzeit die volle Kontrolle über ihre Finanzen, weil sie nur das vorhandene Guthaben nutzen können.

Die Schattenseiten der digitalen Karte 

Auch wenn es einige Vorteile hat, eine virtuelle Kreditkarte zu verwenden, so gibt es auch klare Einschränkungen. So ist sie im stationären Handel kaum zu verwenden. Weder Supermärkte noch Tankstellen akzeptieren sie, da beim Bezahlvorgang eine physische Karte erforderlich ist. Auch Bargeldabhebungen am Automaten sind mit den digitalen Varianten nicht möglich. Wer also etwa im Online Casino sein Glücksspielkonto kapitalisieren will, kann die virtuelle Variante verwenden, um mit Kreditkarte einzuzahlen zu können. Jedoch wird das im normalen Casino nicht möglich sein. In diesem Fall benötigt man die physische Karte. Zudem müssen sich die Nutzer die Kartendaten merken oder sicher notieren. Andernfalls ist die Nutzung unterwegs schwierig. Einige Anbieter verschicken deshalb kleine Kärtchen mit den wichtigsten Informationen. Diese Kärtchen dienen aber rein nur der Information und haben keine Zahlungsfunktion.

 Auch die Kostenstruktur muss im Vorfeld überprüft werden, da sie vom Anbieter abhängig ist. Während viele virtuelle Kreditkarten kostenlos sind, erheben einige Banken Jahresgebühren von bis zu 24 Euro. Hinzu können Aufladegebühren oder Fremdwährungskosten kommen, wenn Einkäufe in US Dollar oder Pfund bezahlt werden. Wird zudem eine virtuelle Kreditkarte über einen längeren Zeitraum nicht genutzt, so verlangen einige Anbieter eine Reaktivierungsgebühr, bevor sie erneut verwendet werden kann. 

Für wen sich virtuelle Kreditkarten lohnen 

Virtuelle Kreditkarten können Menschen empfohlen werden, die häufig im Internet einkaufen oder digitale Abonnements nutzen. Die virtuelle Kreditkarte bietet einen guten Kompromiss aus Sicherheit, Kostenkontrolle und Benutzerfreundlichkeit. Wer zudem regelmäßig im Ausland bestellt, der profitiert zudem von den weltweit akzeptierten Kreditkartennetzwerken, über die auch virtuelle Varianten laufen.

Immer mehr Menschen entscheiden sich jedoch für die Kombination aus physischer und digitaler Karte: Viele Banken bieten ihren Kunden gleich von Anfang an beides an – nämlich die klassische Kreditkarte für den Alltag und eine virtuelle Ergänzung für den Einkauf im Internet. Damit lassen sich Risiken besser trennen, da die virtuelle Karte nur begrenztes Guthaben enthält.

 




 
Redaktion Hasepost
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