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Deutschlands Infrastruktur: Massive Finanzierungslücke von 982 Milliarden

Eine Analyse der Beratungsfirma Strategy&, Tochter des Wirtschaftsprüfers PwC, zeigt eine massive Unterfinanzierung der Infrastruktur in Deutschland auf. Laut „Spiegel“ besteht für den Zeitraum 2025 bis 2035 eine Infrastrukturlücke von 982,1 Milliarden Euro, die durch nicht finanzierte Investitionsanforderungen bei Bund, Ländern und Kommunen entsteht.

Infrastrukturlücke von fast einer Billion Euro

Volker Halsch, Seniorberater bei PwC, warnt vor den finanziellen Herausforderungen für die deutsche Infrastruktur. Die Analyse zeigt, dass insgesamt 1.924,1 Milliarden Euro benötigt werden, jedoch nur 942 Milliarden Euro finanziert sind. Die Studie berücksichtigt den Investitionsbedarf bei Schiene, Straße, Wasserverkehr, digitaler Infrastruktur, Energienetzen, Gebäude- und Wohnungsbau sowie militärischer Infrastruktur. Für den Bund wurde der Bedarf etwa bei der Schienennetzsanierung und den Bundeswasserstraßen ermittelt, während auf kommunaler Ebene unter anderem Freizeiteinrichtungen und Museen untersucht wurden.

Koalitionspläne für Sondervermögen

Der Bund und die Länder stehen vor erheblichen Finanzierungslücken, wobei der Bund einen Anteil von 35 Prozent oder 343,7 Milliarden Euro trägt. Auf die Länder entfallen 98,2 Milliarden Euro. Die meisten Finanzierungslücken verzeichnen die Kommunen mit 540,2 Milliarden Euro, was 55 Prozent der Gesamtinvestitionslücke entspricht. Laut „Spiegel“ könnten die voraussichtlich künftigen Koalitionspartner CDU/CSU und SPD mit einem „Sondervermögen“ von 500 Milliarden Euro für die Infrastruktur Abhilfe schaffen. Auch die Länder sollen durch eine Lockerung der Verschuldungsregeln entlastet werden.

Privates Kapital mobilisieren

Vor allem die Kommunen stehen vor großen finanziellen Herausforderungen. Volker Halsch hebt hervor, dass die Frage nach Maßnahmen zur Stärkung der Infrastruktur keine Option mehr sei: „Um die Herausforderungen zu bewältigen, muss es ein gutes Zusammenspiel zwischen öffentlichem und privatem Sektor geben“, so Halsch. Er betont die Notwendigkeit, „privates Kapital nicht nur zu mobilisieren, sondern auch auf die Straße zu bringen.“ Die Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor wird als entscheidend für die Bewältigung der finanziellen Lücken angesehen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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