Deutschlands Beschäftigte gespalten über Einsatz von KI am Arbeitsplatz, laut Bitkom-Umfrage

Die Meinungen über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) am Arbeitsplatz in Deutschland sind geteilt, wie eine aktuelle Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom zeigt. Während einige die Vorteile betonen, äußern andere Bedenken hinsichtlich Jobverlust und Datenschutz.

Einstellungen zum Einsatz von KI

Laut der Umfrage wünscht sich über die Hälfte der Beschäftigten (51 Prozent) eine KI zur Übernahme von Routineaufgaben. Auch die Vorstellung eines KI-gestützten persönlichen Assistenten am Arbeitsplatz findet Anklang bei 45 Prozent der Befragten. Allerdings glauben nur 31 Prozent, dass eine KI derzeit tatsächlich in der Lage wäre, ihnen Aufgaben abzunehmen. Sogar 13 Prozent der Befragten sehen die Möglichkeit, dass sie in ihrem Beruf durch eine KI komplett ersetzt werden könnten.

Vorteile und Nachteile von KI

Die Befragten sehen verschiedene Vorteile im Einsatz von KI. So gehen 50 Prozent davon aus, dass Unternehmen durch den Einsatz von KI zukunftsfähig bleiben. Fast die Hälfte (47 Prozent) ist der Meinung, dass KI Arbeitszeit spart und 41 Prozent glauben, dass sich Menschen dadurch auf wichtigere Aufgaben konzentrieren können. Allerdings gibt es auch Skeptiker: Fast ein Fünftel (18 Prozent) der Befragten ist der Ansicht, dass KI am Arbeitsplatz keine Vorteile hat.

Angst vor Jobverlust macht sich unter den Befragten mit 77 Prozent eine deutliche Mehrheit. Weitere Bedenken betreffen die Verantwortungsfrage im Fehlerfall (71 Prozent) und die Sorge, dass Menschen sich zu sehr auf KI verlassen könnten (66 Prozent). Etwa zwei Drittel (64 Prozent) befürchten, dass die Arbeit durch KI die menschliche Ebene verliert und 63 Prozent halten es für unklar, wohin die Daten gehen, die für KI genutzt werden.

Methode der Studie

Für die Studie befragte Bitkom Research telefonisch 1.004 Personen ab 16 Jahren in Deutschland, darunter 511 Erwerbstätige.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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