Deutschland und Südafrika bündeln Kräfte für grünen Wasserstoff

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Bundeswirtschaftsminister Habeck und südafrikanischer Minister Ramokgopa unterzeichnen Kooperation zu grünem Wasserstoff. 

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Kgosientsho Ramokgopa, Minister für Elektrizität im Präsidialamt Südafrikas, haben eine Kooperationsvereinbarung zu grünem Wasserstoff unterzeichnet. Die Vereinbarung betont den Willen beider Länder, in diesem Bereich enger zusammenzuarbeiten. Die Kooperation soll zur Beschleunigung der wirtschaftlichen Entwicklung und zuverlässigen Stromversorgung in Südafrika sowie zur nachhaltigen und diversifizierten Energieversorgung in Deutschland beitragen.

“Hierfür wollen wir ganz aktuell zusätzliche 30 Millionen Euro aus der Internationalen Klimaschutzinitiative zur Verfügung stellen”, sagte Habeck. Das Bundeswirtschaftsministerium sieht Südafrika als “idealen Standort für die grüne Wasserstoffproduktion”. Das Land verfügt über ausreichend Sonneneinstrahlung, Windpotentiale und Landfläche, um Erneuerbare Energien über den eigenen lokalen Bedarf hinaus für die Wasserstoffproduktion auszubauen.

Erneuerbare Energien und Systemintegration als Lösung für Strommangellage in Südafrika

Die derzeit bestehende Strommangellage in Südafrika erfordert schnelle Lösungen, für die erneuerbare Energien und Systemintegration einen wesentlichen Beitrag leisten könnten. In der mittleren und langen Frist könne auf dieser Basis der Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft in Südafrika “grüne Industrialisierung und Arbeitsplätze schaffen”, hieß es.

Aufbau eines erneuerbaren Energiesystems und Dekarbonisierung der Industrie

Bei der Zusammenarbeit zu grünem Wasserstoff gehe es zunächst um den Aufbau eines erneuerbaren Energiesystems und die Dekarbonisierung der südafrikanischen Industrie mittels grünen Wasserstoffes. Mögliche Exporte stünden erst am Ende einer langfristig angelegten Entwicklungsstrategie. Die Kooperation zwischen Deutschland und Südafrika soll somit nicht nur den Klimaschutz voranbringen, sondern auch zur wirtschaftlichen Entwicklung beider Länder beitragen.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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