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Dax schließt schwächer, Gas- und Ölpreise sinken

Am Dienstag hat der Dax nach einem freundlichen Start im Tagesverlauf nachgegeben und schloss mit einem Minus von 0,4 Prozent bei 24.060 Punkten. Trotz einer weiteren Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China blieben die Anleger zurückhaltend, auch an den internationalen Märkten zeigten sich Unsicherheiten.

Dax dreht am Nachmittag ins Minus

Nach einem zunächst positiven Verlauf rutschte der Dax am Dienstagnachmittag ins Minus und beendete den Xetra-Handel mit 24.060 Punkten. Das entspricht einem Rückgang von 0,4 Prozent gegenüber dem Vortagesschluss.

Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, erklärte laut CMC Markets: „Der leichte Schwächeanfall des Dax am Nachmittag ist der Tatsache geschuldet, dass sich in New York trotz einer weiteren Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China mit der Chipfreigabe von Nvidia die Kauflaune in Grenzen hält.“ Weiter führte Stanzl aus: „Deutsche Aktien halten sich angesichts der drohenden Zölle aus den USA alles in allem weiter erstaunlich stabil.“

Stagflationssorgen und Zinspolitik

Die Entwicklung an den US-Börsen beeinflusste auch den deutschen Markt. Jochen Stanzl betonte laut CMC Markets: „Die Wall Street müsse aktuell ‚einen Inflationsbericht verarbeiten, aus dem das erste Mal herauszulesen ist, dass die Zollpolitik von Donald Trump wirklich die Preise nach oben treibt‘.“ Gleichzeitig gehe aber auch der Preis für Gebrauchtwagen und andere Güter zurück, was „tendenziell auf eine konjunkturelle Abkühlung hindeutet.“ Laut Stanzl ergibt sich daraus ein Trend hin zur Stagflation: „Das ist ein Thema, das an den mittlerweile hoch bewerteten Börsen nicht gerne gehört wird.“

Auch die geldpolitische Ausrichtung der US-Notenbank bleibt laut Stanzl unsicher. „Es kämen auch Zweifel daran auf, ob die US-Notenbank wirklich noch zweimal im verbleibenden Jahr an der Zinsschraube drehen werde,“ so der Analyst. „Plötzlich sind geldpolitisch wieder alle Karten auf dem Tisch. Das liegt auch daran, dass das Rennen um die Nachfolge von Fed-Chef Powell in vollem Gange ist. Es scheint, als könne man sich für das Amt nur dadurch qualifizieren, dass man sich möglichst schnell eine Zinssenkung auf die eigene Fahne schreiben kann. Nicht, weil es gerechtfertigt wäre, sondern weil es der US-Präsident so will.“

Aktien, Rohstoffe und Währungen im Überblick

Während des Handels standen die Aktien von Brenntag zeitweise an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Das Schlusslicht bildeten die Papiere der Commerzbank und von Rheinmetall.

Unterdessen ging der Gaspreis zurück. Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im August kostete 34 Euro, was einem Minus von drei Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Das Preisniveau impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sofern es dauerhaft bleibt.

Auch der Ölpreis gab nach. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent notierte am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit bei 68,98 US-Dollar, das waren 23 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich schwächer. Am Dienstagnachmittag kostete ein Euro 1,1615 US-Dollar, entsprechend war ein Dollar für 0,8610 Euro zu haben.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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