Dax mit deutlichen Verlusten wegen chinesischem Wirtschaftswachstum

Der Dax startete am Mittwoch mit deutlichen Verlusten, dennoch konnten einige Unternehmen wie Münchener Rück, Rheinmetall und Fresenius im Plus bleiben. Die Anleger reagieren empfindlich auf das Wirtschaftswachstum in China, obwohl die Zahlen die Erwartungen erfüllen und die Richtung positiv ist, hauptsächlich durch die Erinnerung an höhere Wachstumsraten in den 2000er-Jahren.

Empfindliche Reaktion auf chinesische Wirtschaft

Der Leitindex Dax startete mit Verlusten und fiel gegen 9:30 Uhr auf rund 16.425 Punkte, was einem Rückgang von 0,9 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Thomas Altmann von QC Partners wies darauf hin, dass die Anleger empfindlich auf das chinesische Wirtschaftswachstum reagieren. “Dabei liegt es mit 5,2 Prozent für das Jahr 2023 absolut im Bereich der Erwartung.” betonte er. Er stellte auch fest, dass “Mit einem Tempo von 5,2 Prozent ist die Wirtschaft im Reich der Mitte stärker gewachsen als in den Jahren 2021 und 2022.”

Händler erinnern sich an zweistellige Wachstumsraten

Altmann stellte fest, dass viele Anleger sich an zweistellige Wachstumsraten aus China in den 2000er-Jahren gewöhnt haben, was zu erhöhten Erwartungen führt. “Die Zahlen sind absolut keine Tragödie”, so der Marktexperte, jedoch fügte er hinzu, dass “Fürs Erste haben die Verkäufer die Macht am Parkett übernommen.”

Blick auf Risiken und Chancen

Derzeit würden Risiken stärker wahrgenommen als Chancen und potenzielle Investoren warten auf günstigere Kurse. “Das bisherige Jahrestief kommt jetzt wieder in Reichweite”, prognostizierte Altmann.

Ölpreis und Euro-Kurs

Am Mittwochmorgen blieb der Euro weitgehend unverändert bei einem Wechselkurs von 1,0877 US-Dollar (0,01 Prozent). Der Ölpreis sank deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 77,44 US-Dollar; das waren 85 Cent oder 1,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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