Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Karl-Josef Laumann warnt vor einem Abreißen des Dialogs unter den Parteien der politischen Mitte im Streit über die Migrationspolitik. Laumann betont die Notwendigkeit eines gesellschaftlichen Konsenses und einer Begrenzung der illegalen Migration, ohne die Offenheit Deutschlands in Frage zu stellen.
Appell zum Erhalt des Dialogs
Karl-Josef Laumann, stellvertretender CDU-Vorsitzender, äußerte sich besorgt über den aktuellen Diskurs zur Migrationspolitik. Im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montagsausgabe) erklärte er: „Ich wünsche mir, dass die nun angestoßene Debatte zu einem gesellschaftlichen Konsens in der Migrationspolitik führt.“ Laumann ist davon überzeugt, dass Lösungen „in der demokratischen Mitte gefunden werden“ müssen.
Enttäuschung über fehlende Einigung
Karl-Josef Laumann, auch Gesundheits- und Sozialminister der schwarz-grünen Landesregierung in Nordrhein-Westfalen, drückte seine Enttäuschung über den bisherigen Verlauf der Diskussionen aus: „Mich betrübt es sehr, dass dies letzte Woche nicht möglich war.“ Als Christdemokrat sei ihm wichtig, in dieser Zeit den Gesprächsfaden aufrechtzuerhalten.
Forderung nach klaren Zielen
Auf die Frage nach den Zielsetzungen des geforderten Austausches betonte Karl-Josef Laumann: „Klar ist, wir brauchen eine Begrenzung der illegalen Migration.“ Dabei solle Deutschland jedoch ein weltoffenes Land bleiben und Zuwanderung in den Arbeitsmarkt ermöglichen. „Dabei ist es völlig egal, wo jemand geboren wurde. Ohne ausländische Pflegekräfte zum Beispiel geht es doch heute schon gar nicht mehr.“
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
