Boom der E-Zigarette: Sind sie auch ein Plus für die Umwelt?

E-Zigaretten sind für diejenigen, die hip und in sein wollen, ein Muss. Die Stars und Sternchen machen es vor und Millionen von Nutzern ziehen gleich. Obwohl das erste Patent für eine E-Zigarette bereits in den 70-er Jahren angemeldet wurde, dauerte es noch einige Jahrzehnte, bis die Idee so perfektioniert war, dass sie in Produktion ging. Die Tabakindustrie muss sich warm anziehen, denn die Vaper sind auf dem Vormarsch. 

Sieht man sich die Umsatzentwicklung der letzten Jahre an, wird klar, dass die E-Zigaretten den Abstand zu den regulären Tabakzigaretten fast aufgeholt haben. Doch bringt der Umstieg auf E-Zigaretten auch der Umwelt Vorteile, wie einige Befürworter immer wieder betonen?

Auswirkungen der Tabakindustrie auf die Umwelt

Entweder man greift zu einer modernen E-Zigarette wie elf bar lemonade oder zückt die Schachtel und zündet sich eine Tabakzigarette an. Dabei sollte jedem die Wirkung auf die Umwelt klar sein. Nur für eine einzige Zigarette werden im Durchschnitt 3,7 Liter Wasser benötigt und 14 Gramm Kohlenstoff ausgeschüttet. Rechnet man das aufs Jahr hoch, entstehen in etwa 84 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid. 

Dazu kommen die Monokulturen, die nur mit dem Einsatz von Pestiziden gesund gehalten werden können. Aus diesen Tabakfeldern wird Nikotin gewonnen. Das ist eine Seite des Tabakkonsums. Was geschieht mit dem Müll, der zurückbleibt? Abermillionen an Zigarettenstummeln liegen auf dem Boden und verseuchen diesen langsam und kontinuierlich.

E-Zigarette als sinnvolle Alternative

Wer jetzt denkt, dass die Vaper keinen Einfluss auf die Umwelt haben, täuscht sich gewaltig. Auch hier muss man genauer hinschauen, um nicht von falschen Versprechungen geblendet zu werden. In E-Zigaretten sind ebenfalls Chemikalien enthalten, doch diese entsprechen nur einem Bruchteil der Gifte eines regulären Glimmstängels.   

Generell sollte bei der Entsorgung der E-Zigaretten bedacht werden, dass diese nicht in den Hausmüll gehören, sondern in den recycelbaren Sondermüll. Bei falscher Entsorgung können auch hier Gifte der Batterien oder anderer Bauteile in den Boden gelangen.

Eins verringert sich jedoch mit der E-Zigarette stark und das ist die Gefahr der Waldbrände. Die Europäische Kommission gibt an, dass jährlich mehr als 30.000 Brände durch unbeaufsichtigte Zigaretten entstehen. Diese Gefahr besteht bei den Vapern nicht, denn es gibt kein offenes Feuer.

Ein guter Anfang

Beim Vergleich von Tabak- und E-Zigaretten kann die E-Variante auf jeden Fall besser abschneiden. Keine verschmutzende Rauchentwicklung, weniger CO2-Ausstoß und Müll, das sind Punkte, die für E-Zigaretten sprechen. Nicht zu vergessen die gesundheitlichen Aspekte. Obwohl das Vapen nicht 100% umweltfreundlich ist, werden die Natur und der menschliche Körper doch wesentlich weniger stark beeinträchtigt. Ein guter Ausgangspunkt für noch schonendere Varianten in der Zukunft.

 


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Redaktion Hasepost
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